Schöne neue Welt

Prosagedicht zum Thema Andere Welten

von  Shagreen

Die schöne neue Welt ist schon da.
Sie ist nur nicht schön.
Es handelt sich ja auch um eine Dystopie.
Und in dieser leben wir schon.

Heißt das jetzt, dass alles Schöne der Vergangenheit angehört?
Nun ja, alles hat schließlich seinen Preis, kostet Zeit und Zeit ist Geld.
Manches Schöne kannst du sicher noch genießen, aber solitär, immer weniger kannst du mit der Welt teilen, höchstens Informationen.
Auch Bilder von Kriegen, Seuchen, Erdbeben, allgemeiner Gottlosigkeit.
Ein Like hier, ein Herzchen da, ein Sad Smiley dort.

Eine Kopie ist eine Kopie ist eine Kopie.
Das Original ist lizenziert.
Gemeingut, in dem Sinne gemein zu sein.
Nicht es gemeinsam zu nutzen, zum Nutzen aller Geschöpfe.
Die schöpferische Kraft wird eh nur dem Menschen zugeschrieben.
Gott ist tot oder außer Dienst gestellt.

Und so funktioniert die neue Normalität.
Das Häßliche wird für schön erklärt.
Und das wird dann noch vervielfältigt.
Aber das ist nicht das Ende vom Lied.

144.000 werden ein neues Lied singen.
Und eine neue Erde und ein neuer Himmel werden kommen, in denen Gerechtigkeit wohnt.
Eine neue Welt, in der die Herrlichkeit  Gottes alles überstrahlt.
Alles wird zu neuem Leben erwachen, aber nicht mit zombiehafter Degeneriertheit, sondern mit voller Schöpferkraft.

Eine neue schöne Welt bricht durch.
Und es ist keine Utopie.
Der dritte Tag ist herangebrochen und unser Erlöser lebt.
HalleluYah!
Vater Unser, Unser Bruder.



Anmerkung von Shagreen:

Offb. 14:1-5, 21

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