kleinreime aus zettels kasten (1)

auch hintergedanken sind frei aller fesseln

doch landen mitunter total in den nesseln.

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ein großes rätsel ist der raum:

räumt alles ein, man glaubt es kaum,

was es so gibt, uns mich und dich

und wohl vermutlich sogar sich.

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die liebe entflammt herzen einfach so

und siehe da sie brennen lichterloh

doch oft erlischt das feuer schon recht bald

und siehe da ein herz wird wieder kalt.

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bildungsnah oder mehr -fern

liegt zumeist an den eltern.

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wenn der liebe licht fällt in die welt

scheint von zauber ringsum sie erhellt.

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wer feuer legt und fürchtet dann den brand

nimmt besser erst kein zündhölzchen zur hand.

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wer volkes stimme überhört

ja fühlt sich gar von ihr gestört

vergisst dass er für eine frist

nur träger sein’s mandates ist :

VOX POPULI VOX DEI gilt

und ist zu schweigen kaum gewillt!

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gäb’ es im wust des alltags nicht oasen

hätt’ mensch vermutlich öfter depriphasen.

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wenn pfiffigkeit mit grips sich paart

wird einer kaum toilettenwart.

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verschrobenheit ist keine zier

und ging’ auch auf die nerven mir

doch einfallsreichtum kommt gut an

weil der durchaus beleben kann.

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zum grabstein mancher liebe wird der ring

wo’s zuvor ums erringen ihrer ging.

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viele bleiben auf der strecke

durch so boote tierisch lecke

doch es sorgen dichte grenzen

auch für leid wenn’s glückt, das lenzen.

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ihr auto beherrscht viele männer so sehr

da hätt’s selbst die trickreichste domina schwer.

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die liebe liebt ohn’ vorbehalt

und ist des herzens urgewalt

doch bisweil’n sie zu dosieren

würd’ sich manche/r auch nicht zieren.

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die endlichkeit, obwohl durchaus oft schade,

erweist in vielen fäll'n sich auch als gnade.