"Mäh" - sprach das Lamm

Kurzgedicht zum Thema Alltag

von  Gabyi

"Mäh" rief das Lamm
als der Wolf kam
und sein Leben nahm
Es hatte nur sein "Mähh"
nichts Weiteres 
und das tat weh
Es rief zum lieben Gott
doch dieser pfiff auf seine Not
"Am Ende seid ihr immer tot"
sprach er zum Lämmchen barsch
"und euer Leben ist im A**** "

Und rauschte ab ins Himmelszelt
So schlecht ist diese Welt




"Lammlyrik"


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Kommentare zu diesem Text


 Dieter Wal (12.08.23, 14:45)
Kinderglaube ist ..., wenn man erwachsen wird. Kritische Distanz, wenn andere vermeintlich für Götter sprechen, und auch zu sich selbst, finde ich sinnvoll. Mal an eigenen Kindern getestet, wie sie solche Gedichte beurteilen?

Ich schenk Dir eine Handvoll Kommata.

Kommentar geändert am 12.08.2023 um 14:46 Uhr

 Gabyi meinte dazu am 12.08.23 um 15:47:
Kommata verbanne ich meist aus Gedichten. Wegen der Optik. Und mein Kind - ist zu erhaben für solche Niederungen, glaube ich.
Danke dir fürs aufmerksame Lesen.
LG Gabyi

Antwort geändert am 13.08.2023 um 08:33 Uhr

 TassoTuwas (13.08.23, 09:44)
Schafe sehen immer aus, als wollten sie uns etwas sagen, aber mehr als ein "Mäh" bekommen sie nicht raus.
Das macht ihren verunsicherten Blick verständlich!
Ich mag Schafe!

LG TT

 Gabyi antwortete darauf am 13.08.23 um 10:56:
In den Charlottenburger Schlosspark kommen jedes Jahr im April Schafe mit ihren Lämmern, um das Gras abzuweiden. Sie lecken an Salzsteinen und sind durchaus auch kommunikativ. Man kann ihnen auch heimlich (mit Erlaubnis des Schäfers) Eicheln zustecken. Schafe waren schon immer meine Lieblingstiere.
Danke für die Empfehlung meiner Lieblinge :)

LG Gabyi
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