Mein Kalender zeigt noch Sommer

Text

von  Cathleen

Mein Kalender zeigt noch Sommer

Mein Kalender zeigt noch Sommer.
Davon wird der Tag nicht heller.
Um mich abzulenken, kauf ich
Sachen für die Weihnachtsteller.

Immerhin ein Dutzend Leute,
die was Hübsches kriegen werden,
denn ich glaub, die meisten sehnen
sich nach freundlichen Gebärden.

Wenigstens das bisschen Freude
will ich meiner Mitwelt schenken;
wenn auch sonst nicht so viel los ist
mit dem „an die Andern denken“.

Auch du wirst nicht protestieren,
wenn Geschenke dich erreichen.
Ich werd’s einfach ausprobieren,
statt den Plan aus Furcht zu streichen.

Ach, es setzt schon keine Hiebe!
Schlimmstenfalls bist du betroffen
vom Gefühl der Nächstenliebe.
Dann hab Mut und zeig es offen!


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Kommentare zu diesem Text


 Rosalinde (26.11.23, 11:44)
Liebe Cathleen,

schön, mal wieder was von dir zu lesen. Dein erstes Gedicht? 
Für den Anfang finde ich es zwar noch nicht ganz ausgereift, aber jeder Anfang ist schwer. Ich bin der Ansicht, du könntest, um bei den Weihnachtsgeschenken zu bleiben, alles, was dir noch so dazu einfällt, entweder umschreiben oder ein Doppelthema nehmen, das sich schon im Titel ausdrückt. Das Gedicht ist sauber geschrieben, da gibt es nichts zu meckern. Was ich mit Freuden feststelle. Ich würde aber noch mal überlegen, ob ich den Refrain zweimal einsetzen würde. Wenn du ihn einmal einsetzt, kannst du das Gedicht damit abrunden. Na dann, liebe Cathleen, aufs nächste Gedicht. Viel Erfolg!

Lieben Gruß, Hanna

 Cathleen meinte dazu am 26.11.23 um 12:39:
Stimmt, der letzte Refrain kann raus. Dann ist die Schlusszeile auch schöner. Ich überlege auch, ob ich den Kalender drinlasse. Da fehlt noch eine zündende Idee.
Danke für deine Gedanken.
LG Cathleen
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