Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 4).
Text
von theatralisch
Kommentare zu diesem Text
Man möchte ja nicht verneinen, dass genügend Sonnenstrahlen außerhalb eines Heimes scheinen, entscheidend ist es, ob jeweils die Fenster und Vorhänge geöffnet sind, die die Zimmer mit Licht durchfluten.
Der Suizid ist an diesem Bilde orientiert, der Drang nach Sonne, ohne den Zwischenschritt, die Fenster und Vorhänge vorher zu öffnen.
In dieser Finsternis vollziehen sich Prozesse, die sich wohl auch an einer Pflanze im ewigen Dunkeln vollziehen. Sie verwelkt, sowie die Depression eine Sorte des seelischen Verwelken ist.
Der Suizid ist an diesem Bilde orientiert, der Drang nach Sonne, ohne den Zwischenschritt, die Fenster und Vorhänge vorher zu öffnen.
In dieser Finsternis vollziehen sich Prozesse, die sich wohl auch an einer Pflanze im ewigen Dunkeln vollziehen. Sie verwelkt, sowie die Depression eine Sorte des seelischen Verwelken ist.
Eine ganze Gesellschaft, im Grunde jeder einzelne Mensch, müsste geöffnet / offen dafür sein, die Zimmer mit Licht durchfluten zu lassen / hinzusehen / sich nicht zu versperren.
Ich sehe in dieser Gesellschaft fast nur weirde Sachen. Sehe ich Filme zu seelischer Gesundheit, die etwas zurückliegen zum Beispiel, fallen oft Sätze wie "Aber du bist doch nicht verrückt oder!?" Und heute sagen die Menschen Dinge der Art: "Inzwischen ist doch jeder depressiv etc."
Volkskrankheit Depression - Nicht etwa die Häufigkeit der Erkrankung habe zugenommen, sondern das Bewusstsein dafür. Sie werde häufiger diagnostiziert.
DAK 2022: Auch die zunehmenden Krisen, gesellschaftlichen Umbrüche würden für die steigende Zahl keine Rolle spielen. Äußere Faktoren seien für das erstmalige Auftreten der Depression weniger relevant als viele dies annehmen würden. Stattdessen ist es die Veranlagung, die entscheidend ist.
Warum Arbeitgeber betroffen sein sollten? Nicht etwa deshalb: "Dennoch liegt die durchschnittliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit immer noch bei knapp 37 Tagen. Im Vergleich zum Jahr 2010 hat sich die Erkrankungsdauer im Schnitt damit um fast zehn Tage verlängert."
Ebenso wenig wegen der vorzeitigen Berentung bzw. des dauerhaften Arbeitsausfalls.
Sondern weil wir 1. fast alle offenbar dazu neigen, im Laufe unseres Lebens eine depressive Erkrankung zu entwickeln. Und 2. weil wir nicht umhin können, in einer Gesellschaft das Prinzip der Nächstenliebe zu leben oder daran zu partizipieren. Wie auch sonst sollte eine ganze betroffene Gesellschaft mit so einer lebensbedrohlichen Problematik umgehen!?
Also: Fenster und Vorhänge auf! Nur so kann das Licht kommen.
Ich sehe in dieser Gesellschaft fast nur weirde Sachen. Sehe ich Filme zu seelischer Gesundheit, die etwas zurückliegen zum Beispiel, fallen oft Sätze wie "Aber du bist doch nicht verrückt oder!?" Und heute sagen die Menschen Dinge der Art: "Inzwischen ist doch jeder depressiv etc."
Volkskrankheit Depression - Nicht etwa die Häufigkeit der Erkrankung habe zugenommen, sondern das Bewusstsein dafür. Sie werde häufiger diagnostiziert.
DAK 2022: Auch die zunehmenden Krisen, gesellschaftlichen Umbrüche würden für die steigende Zahl keine Rolle spielen. Äußere Faktoren seien für das erstmalige Auftreten der Depression weniger relevant als viele dies annehmen würden. Stattdessen ist es die Veranlagung, die entscheidend ist.
Warum Arbeitgeber betroffen sein sollten? Nicht etwa deshalb: "Dennoch liegt die durchschnittliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit immer noch bei knapp 37 Tagen. Im Vergleich zum Jahr 2010 hat sich die Erkrankungsdauer im Schnitt damit um fast zehn Tage verlängert."
Ebenso wenig wegen der vorzeitigen Berentung bzw. des dauerhaften Arbeitsausfalls.
Sondern weil wir 1. fast alle offenbar dazu neigen, im Laufe unseres Lebens eine depressive Erkrankung zu entwickeln. Und 2. weil wir nicht umhin können, in einer Gesellschaft das Prinzip der Nächstenliebe zu leben oder daran zu partizipieren. Wie auch sonst sollte eine ganze betroffene Gesellschaft mit so einer lebensbedrohlichen Problematik umgehen!?
Also: Fenster und Vorhänge auf! Nur so kann das Licht kommen.
Antwort geändert am 19.12.2023 um 09:58 Uhr
Hier könnte der hedonistische Kapitalismus dafür sorgen, dass eine Art „künstliches Licht“ erzeugt wird, und das auch nur von einer Seite leuchtet, sodass auf der anderen Seite die Fenster und Vorhänge verschlossen bleiben. Sobald das künstliche Licht ausgeschaltet wird, kommen die Sorgen und Depressionen. Das künstliche Licht bedarf des Stroms. Ein Hedonist bedarf demnach hohe finanzielle Einnahmen, um das künstliche Licht aufrechtzuerhalten. Hohe finanzielle Einnahmen bedeutet regelmäßig Mehrarbeit. Dazwischen wird der Mensch aufgerieben, wie ein Parmesankäse auf auf einer Reibe. Die käsesplitter landen als „der Nutzen“ für die Gesellschaft.
Daher ist der Spruch nicht vollständig verstanden, wenn jemand ihn im guten Willen sagt; jeder Einzelne muss einen Nutzen für die Gesellschaft bringen. Übersieht aber den sogenannten „Käsesplitter“, der den Käse durch das Reiben schmälert. Ein aufgeriebener Käse ist am Ende ein Nichts - seelisches Wrack, suizidgefährdet. Ein Käse aber, der keine kösesplitter oder Käsekörner hingerlässt, ist für die Gesellschaft nicht von Nutzen. Dieser sieht aber seinen Vorteil dadurch nicht.
All die aufgeriebenen Käsesorten schimpfen nun gegen den ganzen Käse, und machen ihm schlechtes Gewissen. Endergebnis; alle sind irgendwie „weird“, sowohl die, die gerieben werden, als auch die, die nicht gerieben werden. Der Kapitalismus sind die spaghetis in Tomatensauce , der Geschmack des Der Spaghettis ist die Lust des Hedonismus; hedonistischer Kapitalismus bedarf um zu schmecken des Parmesans: wir alle sind der Parmesan, oder eine andere Käsesorte. Selbst der, der grundsätzlich spaghetis, um im diesem Bilde zu bleiben, essen möchte, muss dafür anderen Käse auf seine spaghetis reiben.
Hier kommen „Karl Marx“, „Mark Fisher“ usw. ins Spiel, die eben das Reiben als auch die Reibe als auch die Sucht des fressens des Kapitalismus kritisieren.
Nächstenliebe im hedonistischen Kapitalismus ist der Verkauf teuren Gutes auf kostenloser Basis. Der Wert wird durch den kostenlosen Charakter übersehen und damit nicht wertgeschätzt. Im Kapitalismus hat aber alles einen Wert, und wertlose Dinge sind wertlos. So ist die Nächstenliebe zwar ein schönes Geschenk, aber kostenfrei, demnach für viele in einem solchen System wertlos.
Denn fast jeder würde statt der Nächstenliebe lieber 100 Euro mehr im Geldbeutel haben, gleichwohl die Nächstenliebe eigentlich ein unbezahlbares Geschenk der Güte und Milde ist.
Daher sage ich ja, durch das „künstlich erzeugte Licht“ des Kapitalismus werden auf der anderen Seite des Hauses die Fenster und Vorhänge verschlossen, sodass auf dieser Hausseite das Verständnis für Güte und Milde „verwelken“.
Güte und Milde oder Nächstenliebe sind dem hedonistischen Kapitalismus fremd.
Daher ist der Spruch nicht vollständig verstanden, wenn jemand ihn im guten Willen sagt; jeder Einzelne muss einen Nutzen für die Gesellschaft bringen. Übersieht aber den sogenannten „Käsesplitter“, der den Käse durch das Reiben schmälert. Ein aufgeriebener Käse ist am Ende ein Nichts - seelisches Wrack, suizidgefährdet. Ein Käse aber, der keine kösesplitter oder Käsekörner hingerlässt, ist für die Gesellschaft nicht von Nutzen. Dieser sieht aber seinen Vorteil dadurch nicht.
All die aufgeriebenen Käsesorten schimpfen nun gegen den ganzen Käse, und machen ihm schlechtes Gewissen. Endergebnis; alle sind irgendwie „weird“, sowohl die, die gerieben werden, als auch die, die nicht gerieben werden. Der Kapitalismus sind die spaghetis in Tomatensauce , der Geschmack des Der Spaghettis ist die Lust des Hedonismus; hedonistischer Kapitalismus bedarf um zu schmecken des Parmesans: wir alle sind der Parmesan, oder eine andere Käsesorte. Selbst der, der grundsätzlich spaghetis, um im diesem Bilde zu bleiben, essen möchte, muss dafür anderen Käse auf seine spaghetis reiben.
Hier kommen „Karl Marx“, „Mark Fisher“ usw. ins Spiel, die eben das Reiben als auch die Reibe als auch die Sucht des fressens des Kapitalismus kritisieren.
Nächstenliebe im hedonistischen Kapitalismus ist der Verkauf teuren Gutes auf kostenloser Basis. Der Wert wird durch den kostenlosen Charakter übersehen und damit nicht wertgeschätzt. Im Kapitalismus hat aber alles einen Wert, und wertlose Dinge sind wertlos. So ist die Nächstenliebe zwar ein schönes Geschenk, aber kostenfrei, demnach für viele in einem solchen System wertlos.
Denn fast jeder würde statt der Nächstenliebe lieber 100 Euro mehr im Geldbeutel haben, gleichwohl die Nächstenliebe eigentlich ein unbezahlbares Geschenk der Güte und Milde ist.
Daher sage ich ja, durch das „künstlich erzeugte Licht“ des Kapitalismus werden auf der anderen Seite des Hauses die Fenster und Vorhänge verschlossen, sodass auf dieser Hausseite das Verständnis für Güte und Milde „verwelken“.
Güte und Milde oder Nächstenliebe sind dem hedonistischen Kapitalismus fremd.
Ja, das sind zwar Bilder, aber eben auch die Realität.
Mh, es ist schwierig, deshalb klinge ich auch desillusioniert (bzw. wer wäre dies nicht), da zum Beispiel ich gerne weiterhin, wie schon mal gesagt, in der Forschung geblieben und wichtige gesellschaftliche Themen vorangetrieben hätte. Einer ließ mich halt nicht. OK, ich widerspreche dem Kapitalismus, also rette ich mich nun nur noch selbst. Diesen Entschluss habe ich gefasst vor ein paar Tagen und endlich kehrt auch etwas Ruhe ein. Das war wichtig.
Davon abgesehen: So ziemlich unter jeden Beitrag, den ich im Kontext augenscheinlich "neuer Themen" so lese, könnte ich schreiben: "Leben ad absurdum geführt." Ist halt so, auch wenn ich das permanent wiederhole. Etwas anderes lässt sich davon kaum mehr ableiten. Diese angeblich komplexe Welt, in der sich "plötzlich" niemand mehr zurechtzufinden vermag, gibt es in Wirklichkeit gar nicht. Das ist ja wie mit jedem einzelnen Menschen: Im Leben geht es grundlegend und erst einmal nur um Nächstenliebe und in diesem Kontext um lebensnotwendige Themen wie Bindung. Das ist im Menschen angelegt. Wer sich daran hält bzw. nicht damit anfängt, künstlich etwas zu erzeugen / denken / sagen, wovon er ausgeht, es könnte aus ihm einen allwissenden Erzähler machen so to say, um sich in einer erdachten komplexen Welt zurechtzufinden, macht alles richtig. Ja, es gibt ein "richtig" - im Sinne von: Niemand kommt zu Schaden, wird unnötig gequält, weil andere Menschen etwa "evozieren" sagen und einer selbst nur "hervorrufen".
Ja, um beim "Bild" zu bleiben, denn auch ich mag Bilder: Im Grunde können wir es im Leben wie die Juristen handhaben - Wir müssen die Welt und alles mit ihr Zusammenhängende nicht auswendig lernen, sondern "nur" wissen, wo es nachzulesen ist / steht. "Nur" deshalb in Anführungszeichen, da es eben tatsächlich nicht "nur" ist, sondern eine ganz große Hürde für die meisten Menschen - sich nicht permanent hervorzutun oder zu denken, sie brechen sich einen Zacken aus der Krone, wenn sie einfach mal unverblümt nett zueinander sind usw.
Keiner auf dieser Welt hat etwas davon, wenn Nischenprobleme statt Volksprobleme in den den Fokus gerückt werden. Wir könnten also ruhig endlich einmal wieder damit beginnen, unsere normalen Leben, in denen es vordergründig um das Postulat der Nächstenliebe geht, weiterzuleben.
Ein wenig Trauer darüber, dies nicht jedem Menschen (vor allem denen, die mir unter dem Deckmantel dieser woken, aber komplexen und deshalb wie gesagt erdachten Welt etwas bedeutet haben) begreiflich machen zu können, empfinde ich schon. Aber ich weiß, weiß bestimmt, dass ich jetzt endlich zur Ruhe kommen will und deshalb die richtigen Entscheidungen getroffen habe.
Ich danke dir abermals für deine geistreichen Kommentare und deine Treue. Zukünftig werde ich mich auch mehr durch deine Texte lesen.
Mh, es ist schwierig, deshalb klinge ich auch desillusioniert (bzw. wer wäre dies nicht), da zum Beispiel ich gerne weiterhin, wie schon mal gesagt, in der Forschung geblieben und wichtige gesellschaftliche Themen vorangetrieben hätte. Einer ließ mich halt nicht. OK, ich widerspreche dem Kapitalismus, also rette ich mich nun nur noch selbst. Diesen Entschluss habe ich gefasst vor ein paar Tagen und endlich kehrt auch etwas Ruhe ein. Das war wichtig.
Davon abgesehen: So ziemlich unter jeden Beitrag, den ich im Kontext augenscheinlich "neuer Themen" so lese, könnte ich schreiben: "Leben ad absurdum geführt." Ist halt so, auch wenn ich das permanent wiederhole. Etwas anderes lässt sich davon kaum mehr ableiten. Diese angeblich komplexe Welt, in der sich "plötzlich" niemand mehr zurechtzufinden vermag, gibt es in Wirklichkeit gar nicht. Das ist ja wie mit jedem einzelnen Menschen: Im Leben geht es grundlegend und erst einmal nur um Nächstenliebe und in diesem Kontext um lebensnotwendige Themen wie Bindung. Das ist im Menschen angelegt. Wer sich daran hält bzw. nicht damit anfängt, künstlich etwas zu erzeugen / denken / sagen, wovon er ausgeht, es könnte aus ihm einen allwissenden Erzähler machen so to say, um sich in einer erdachten komplexen Welt zurechtzufinden, macht alles richtig. Ja, es gibt ein "richtig" - im Sinne von: Niemand kommt zu Schaden, wird unnötig gequält, weil andere Menschen etwa "evozieren" sagen und einer selbst nur "hervorrufen".
Ja, um beim "Bild" zu bleiben, denn auch ich mag Bilder: Im Grunde können wir es im Leben wie die Juristen handhaben - Wir müssen die Welt und alles mit ihr Zusammenhängende nicht auswendig lernen, sondern "nur" wissen, wo es nachzulesen ist / steht. "Nur" deshalb in Anführungszeichen, da es eben tatsächlich nicht "nur" ist, sondern eine ganz große Hürde für die meisten Menschen - sich nicht permanent hervorzutun oder zu denken, sie brechen sich einen Zacken aus der Krone, wenn sie einfach mal unverblümt nett zueinander sind usw.
Keiner auf dieser Welt hat etwas davon, wenn Nischenprobleme statt Volksprobleme in den den Fokus gerückt werden. Wir könnten also ruhig endlich einmal wieder damit beginnen, unsere normalen Leben, in denen es vordergründig um das Postulat der Nächstenliebe geht, weiterzuleben.
Ein wenig Trauer darüber, dies nicht jedem Menschen (vor allem denen, die mir unter dem Deckmantel dieser woken, aber komplexen und deshalb wie gesagt erdachten Welt etwas bedeutet haben) begreiflich machen zu können, empfinde ich schon. Aber ich weiß, weiß bestimmt, dass ich jetzt endlich zur Ruhe kommen will und deshalb die richtigen Entscheidungen getroffen habe.
Ich danke dir abermals für deine geistreichen Kommentare und deine Treue. Zukünftig werde ich mich auch mehr durch deine Texte lesen.
Antwort geändert am 20.12.2023 um 10:51 Uhr