Vasco

Expressionistisches Gedicht

von  Hobbes

Die Sonne sinkt und wieder auf`s neue!
Das Meer scheint ruhig und fast stock.
Ein neuer Tag, in neuer Bläue.
Wir Segeln, segeln Segelhoch!
Um uns nur Wogen, Wellen, Wogen!
Die Karavelle zeigt nur Kinn;
Sagt; Gott hat euch noch nicht betrogen, nicht betrogen
In hellster Jugend festem Sinn.
Die Winde rauschen durch die Segel,
Nach Osten geht die Fahrt zurück,
Wir kriechen langsam wie ein Schnegel,
So hoffnungsfroh zum Inder - Glück!!
Die müden Augen wollen singen,
Was nie ein Mensch gesungen hat,
Die müden Armen wollen ringen,
Mit Traumbild Gott, so müd und matt.
Die Sonne sinkt und wieder aufs neue
Hahahaha!
Ein neuer Tag in wilder Bläue,
Vor uns nun Indien wunderbar, ja wunderbar, ja wunderbar!!




Anmerkung von Hobbes:

Der Erste der den Seeweg nach Indien entdeckte.

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Kommentare zu diesem Text


 Quoth (21.01.24, 10:06)
Da ist Nietzsches Genueserschiff wieder im Hintergrund unterwegs. Schön die abenteuerliche Entdeckerstimmung getroffen. Aber war sein Flaggschiff nicht eine Karacke? Der Reim Segel/Schnegel und die singenden Augen gefallen mir gut.

 Hobbes meinte dazu am 21.01.24 um 12:17:
--

Danke! Ja, war mir auch nicht einfach! Vasco Da Gama hatte wenigstens ein angenehmes Leben, dass sehr lange gedauert hat!

Ist deshalb auch ein sehr freudiges Gedicht geworden!

Gruß

Peter
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