Eroberung eines Hinterhofes.

Text zum Thema Krieg/Krieger

von  franky

09.01.81

Eroberung eines Hinterhofes.

 

Mit Gasmasken und Feldstecher.

Schwingbesen mit eingebauten Zielfernrohr.

Buntgekacheltem Lederschürz.

In Rei und Glied marschierende Holzpantoffel.

 

 

Eine scharf geladene Mülltonne stand zur Verteidigung bereit.

 

Mit Blut und Schweiß verschmierte Matratzen

lagen zu einem Verteidigungswall aufgestapelt.

Ein Regiment Leergebinde stand als Fußvolk

zur Verteidigung bereit.

Sie standen alle Korkenzieher im Anschlag parat.

Der Putzlappen lässt einen Aufklärungsballon von der Abschussrampe bolzen,

er soll das Gelände per Funk erkunden.

Ein großer, zerzauster Regenschirm spannte sich bei den Verteidigern auf,

er hatte das Radarsystem inhaliert.

Er schnupperte Gefahr, und gab seinem Armeekommandanten einen Stups mit der einen losen Speiche.

Der gab hemmungslos Befehl, das Flugobjekt ab zu schießen.

Das war der Beginn eines fürchterlichen Kampfes.

 

 

Die Angreifer fuhren mit ihren gepanzerten Staubsaugern auf

sie sogen alles in sich was klein und schmutzig war.

Dahinter die gröberen Teppichklopfer Schützenwagen.

Besetzt mit bis auf den Zähnen bewaffneten Waschbern.

Die  Siebenzehntel Weinflaschen und die halbe Litter Bierflaschen

legten ein Sperrfeuer hin, dass es nur so schäumte und spritzte.

Der gekachelte Lederschurz wurde von einer 50 Millimeter

Bierkapsel getroffen, er bekam nur einen leichten Kratzer ab.

Die Lederschürze rief unbeirrt ihre Befehle zu der anrückenden Fahrzeug gruppe.

Der Schwingbesen mit Zielfernrohr schießt mit Mottenkugel

einen unbedingt erforderlichen Durchgang durch den Matratzenwall.

Bei jedem gelungenen Treffer jaulten die ungeschützten Liegestätten auf.

Sie dachten sehnsüchtig an die vielen Paarungen zurück

die schon auf ihren jetzt so zerschlissenen Körpern stattgefunden hatten.

Da gab es auch lärm und Kampf, Schreie die klangen

aber anders, so Lustvoll und nach Mottenkugeln roch es auch nicht,

da floss noch Sperma und Menstruationsblut.

Jetzt müssen sie den fürchterlichen Gestank von Mottenkugeln ertragen.

 

 

Inzwischen tobte der Kampf mit unverminderter Härte weiter.

Die Matratzen hatten sich ängstlich in eine Ecke zurückgezogen.

Die Wuchtigen Bauchflaschen lagen schon am Boden

und schossen ihre Munition haarscharf am Feind vorbei,

sie hatten schon wieder zu viele Promille im ihren Korken.

Als die Gepanzerten Staubsauger die ersten Scherben der

Siebenzehntel Kanoniere aufzusaugen begannen, machte Schützenkönig

ein Feuer hinter der Mülltonne. Sie ist bis oben gefüllt

mit Knochen, leeren Konservenbüchsen, Vollgekackten Windelhosen 

und MenstruationsschutzAbfall, schon Wochenlang in einem Verwesungszustant.

Die Gase hatten schon den richtigen Druck erzeugt.

Der Schützenkönig brachte die Tonne in Anschlag.

Mit einem lauten Knall flog der Deckel durch die Reihen der Angreifer,

und hinterdrein die buntgefärbte Füllung.

 

 

Die Motore der Staubsauger hatten große Mühe, wollten schon den Geist aufgeben!

Die Düsen hatten sich hoffnungslos verstopft.

Ein Kantiger Rindsknochen hatte die Kommandostelle des Gegners getroffen,

ein Kachel vom Lederschurz zersplitterte in tausende Teile.

Das WC Papier bemühte sich den Schwingbesen einen Verband anzulegen.

Er wurde von einer Bierflasche getroffen.

Es hat ihm das Zielauge der rechten Hand verbeult.

der Teppichklopfer Schützenpanzer murmelte in sich hinein: 

"so einen gut organisierten Sauhaufen habe ich auch noch nie gesehen.

 

 

Eine Luftlandetruppe der 5. Spezial Gebirgsventilatoren machte sich bereit,

das Kampfgeschehen mit einen Perser zu belegen.

Bei den Verteidigern kam der Befehl an die Sektflaschen.

Sie lagen schon am Boden und die Korken begannen sich gefährlich zu öffnen.

Sie hatten eine Reichweite von gut 5 Metern, Sie zielten auf die Gebirgsventilatoren.

Die Rotorblätter drehten auf Touren, die Ventilatoren schwirrten nahezu unsichtbar in der Luft.   

Da knallte es aus allen Sektoren, die Korken flogen recht und links,

 oben und unten durch die Flugstaffel!

Der Perserteppich schwebte jedoch schon in der Luft.  

von diesem Augenblick fürchteten sich die Verteidiger. Nun war alles verloren.

Verderb bringend senkte sich der Perser über die schon lädierten Verteidigungslinien.

Da und dort sah man anfangs noch wie sich eine Flasche aufbäumte.

Teppichklopfer und Staubsauger gaben den unschönen den Rest.

 

 

Man hatte alles vernichtet und gründlich gesiegt.

 

 

Der Putzlumpen kletterte Siegesbewusst auf eine Fahnenstange,

er schleppte zur Feier des Tages In der Rechten  Hand eine Bottle Champagner ,.

Dieser erstunkene Schaukampf muss doch gründlichst begossen werden.

Es würde sicherlich eine  der Größten Feiern der leeren Flaschen sein,

von einen für spätere Zeit anberaumten Hinterhofkrieges.

Das Fest dauerte bis in die späten, oder frühen Morgenstunden.

Alles sang und johlte, betrank sich. Jeder stopfte in sich hinein bis zum kotzen.

Als die Sonne über das Fenstersims blinzelte, schliefen Freund und Feind auf den Fußboden,

 zwischen leeren Flaschen und abgenagten Knochen.  

Die hohen Kommandeure vergnügten sich in frisch überzogenen Betten.

Sie fabrizierten Orgasmen, die wieder bekleckerten das schöne saubere Bett,

hinterher werden die verschnuddelten Matratzen wieder in den Hinterhof geschleudert.

 

 

Jeder Sieg ist der Anfang eines neuen Krieges.

 




Anmerkung von franky:

Eroberung eines Hinterhofes.

Mit Gasmasken und Feldstecher.
Schwingbesen mit eingebauten Zielfernrohr. Buntgekacheltem Lederschurz.
In Rei und Glied marschierende Holzpantoffel.
Eine scharf geladene Mülltonne stand zur Verteidigung bereit.
 
Mit Blut und Schweiß verschmierte Matratzenlagen zu einem Verteidigungswall aufgestapelt.
Ein Regiment Leergebinde stand als Fußvolk zur Verteidigung bereit.
Sie standen alle Korkenzieher im Anschlag parat.
Der Putzlappen lässt einen Aufklärungsballon von der Abschussrampe fahren,
er soll das Gelände per Funk erkunden.
Ein großer, zerzauster Regenschirm spannte sich bei den Verteidigern auf,
er hatte das Radarsystem inhaliert. Er schnupperte Gefahr, und gab seinem Armeekommandanten einen Stups mit der losen Speiche.
Der gab hemmungslos Befehl, das Flugobjekt ab zu schießen.
Das war der Beginn eines fürchterlichen Kampfes.
 
Die Angreifer fuhren mit ihren gepanzerten Staubsaugern auf,
sie sogen alles in sich was klein und schmutzig war.
Dahinter die gröberen Teppichklopfer Schützenwagen.
Besetzt mit bis auf den Zähnen bewaffneten Waschbären.
Die Siebenzehntel Weinflaschen und die halbe Lietter Bierflaschen
legten ein Sperrfeuer hin, dass es nur so schäumte und spritzte.
Der gekachelte Lederschurz wurde von einer 50 Millimeter
Bierkapsel getroffen, Es gab nur eine leichte Beschädigung.
Die Lederschürze rief unbeirrt ihre Befehle zu der anrückenden Fahrzeug Gruppe.
Der Schwingbesen mit Zielfernrohr schießt mit Mottenkugel
einen unbedingt erforderlichen Durchgang durch den Matratzenwall.
Bei jedem gelungenen Treffer jaulten die ungeschützten Liegestätten auf.
Sie dachten sehnsüchtig an die vielen Paarungen zurück
die schon auf ihren jetzt so zerschlissenen Körpern stattgefunden hatten.
Da gab es auch lärm und Kampf, Schreie die klangen
aber anders, so Lustvoll und nach Mottenkugeln roch es auch nicht,
da floss noch Sperma und Menstruationsblut.
Jetzt müssen sie den fürchterlichen Gestank von Mottenkugeln ertragen.
Inzwischen tobte der Kampf mit unverminderter Härte weiter.
Die Matratzen hatten sich ängstlich in eine Ecke zurückgezogen.
Die Wuchtigen Bauchflaschen lagen schon am Boden
und schossen ihre Munition haarscharf am Feind vorbei,
sie hatten schon wieder zu viele Promille im ihren Korken.
Als die Gepanzerten Staubsauger die ersten Scherben der
Siebenzehntel Kanoniere aufzusaugen begannen, machte Schützenkönig
ein Feuer hinter der Mülltonne. Sie ist bis oben gefüllt
mit Knochen, leeren Konservenbüchsen, Vollgekackten Windelhosen
und MenstruationsschutzAbfall, schon Wochenlang in einem Verwesungszustand.
Die Gase hatten indes den richtigen Druck erzeugt.
Der Schützenkönig brachte die Tonne in Anschlag.
Mit einem lauten Knall flog der Deckel durch die Reihen der Angreifer
und hinterdrein die buntgefärbte Füllung.
 
Die Motore der Staubsauger hatten große Mühe, wollten schon den Geist aufgeben!
Die Düsen hatten sich hoffnungslos verstopft.
Ein Kantiger Rindsknochen hatte die Kommandostelle des Gegners getroffen,
ein Kachel vom Lederschurz zersplitterte in tausende Teile.
Das WC Papier bemühte sich den Schwingbesen einen Verband anzulegen.
Er wurde von einer Bierflasche getroffen.
Es hat ihm das Zielauge der rechten Hand verbeult.
der Teppichklopfer Schützenpanzer murmelte in sich hinein:
"so einen gut organisierten Sauhaufen habe ich auch noch nie gesehen.
 
Eine Luftlandetruppe der 5. Spezial Gebirgsventilatoren machte sich bereit,
das Kampfgeschehen mit einen Perser zu belegen.
Bei den Verteidigern kam der Befehl an die Sektflaschen.
Sie lagen schon am Boden und die Korken begannen sich gefährlich nach vorne zu schieben.
Sie hatten eine Reichweite von gut 5 Metern, Sie zielten auf die Gebirgsventilatoren.
Die Rotorblätter drehten auf Touren,
die Ventilatoren schwirrten nahezu unsichtbar in der Luft.
Da knallte es aus allen Sektoren, die Korken flogen, recht und links,oben und unten durch die Flugstaffel! Der Perserteppich schwebte jedoch bereits in der Luft.
von diesem Augenblick fürchteten sich die Verteidiger. Nun war alles verloren.
Verderb bringend senkte sich der Perser über die schon lädierten Verteidigungslinien.
Da und dort sah man anfangs noch wie sich eine Flasche aufbäumte.
Teppichklopfer und Staubsauger gaben den unschönen den Rest.
 
Man hatte alles vernichtet und gründlich gesiegt.
 
Der Putzlumpen kletterte Siegesbewusst auf eine Fahnenstange,
er schleppte zur Feier des Tages In der Rechten Hand eine Bottle Champagner ,.
Dieser erstunkene Schaukampf muss doch gründlich begossen werden.
 
Es würde sicherlich einer der Größten Feiern der leeren Flaschen sein,
von einen für spätere Zeit anberaumten Hinterhofkrieges.
Das Fest dauerte bis in die späten, oder frühen Morgenstunden.
Alles sang und johlte, betrank sich. Jeder stopfte in sich hinein bis zum kotzen.
Als die Sonne über das Fenstersims blinzelte, schliefen Freund und Feind auf den Fußboden,
zwischen leeren Flaschen und abgenagten Knochen.
Die hohen Kommandeure vergnügten sich in frisch überzogenen Betten.
Sie fabrizierten Orgasmen, die wieder bekleckerten das schöne saubere Bett,
hinterher werden die verschnuddelten Matratzen wieder in den Hinterhof geschleudert.
Jeder Sieg ist der Anfang eines neuen Krieges.

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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (31.01.24, 17:20)
hi lieber franky,

die sauerei auf dem hinterhof
durch den krieg der dinge
lädt jedenfalls kaum mehr ein zum schwof
was sonst durchaus ginge.

schmunzelgrüße von henning

 uwesch (31.01.24, 20:59)
Mit viel Fantasie hast Du die Hinterhofszene beschrieben. Da war ja wirklich was los. LG Uwe
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