Warum das Schöne kaum zum Stärksten steigt (22.02.2024)

Aphorismus

von  Hamlet

Der von Natur aus schönere Mann tendiert zur Feigheit, weil er im animalischen Kampf seine Eigentümlichkeit verlöre (falls er entstellt würde). Daher ist es selten, dass die Stärksten auch schön sind. Im suizidalen Zustand allerdings könnte auch ein durchtrainierter Schönling bei Hornochsen für Schrecken sorgen. Früher hat mich Bruce Lee fasziniert, wenngleich er kein Adonis ist – außer vielleicht ein zum Großteil chinesischer.



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Kommentare zu diesem Text


 Augustus (22.02.24, 13:51)
Alexander der Große soll schön gewesen sein. Zumindest ein etwas anderer Eroberer. Octavian soll relativ schmächtig gewesen sein, und ging doch als Sieger aus dem triumvirath hervor. 

Heute, wo die Waffen so modern sind, dass nur noch in Kriegszeiten der Mensch als die „Biomasse„ betrachtet wird, werden stärke, Schönheit oder Hässlichkeit obsolet. 

produzierte Filme, die Schönheit und Stärke darstellen, wo angelina jolie oder anderweitige schöne Schauspielerin die Rolle spielt, steht zum krassen Unterschied der Realität. 

Wenn schöne Frauen zb Ukrainerinnen im Krieg kämpfen, könnte dies als Stärke angesehen werden.

 Hamlet meinte dazu am 23.02.24 um 09:36:
Klar hast Du Recht, wenn von Feldherren gesprochen wird, die im Schutzkreis ihrer Elitekämpfer kommandieren. Ich meine also eher den Einzelkampf - nicht den Mächtigen, sondern den einzelnen Starken. 

Wie sich ein politisches Kollektiv auch entwickeln mag, der Einzelne profitiert immer von individuellen Superlativen, insofern er damit anderen Individuen begegnet und keinem abstrakten Staat.
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