Home, sweet Home

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von  Xenia


Ich schreibe diesen Blog im Zug auf dem Weg zurück nach Hamburg. In den letzten Tagen war ich im Süden Deutschlands unterwegs. Ich habe erst eine Kollegin in der Nähe von Frankfurt besucht. An einem der Tage, in denen ich dort war, haben wir einen kleinen Dreh mit einem User veranstaltet. Es war eine tolle Erfahrung. Besonders spannend fand ich, dass der Dude uns genug vertraut hat, um erste reale Erfahrungen mit BDSM zu machen. Wir durften ihn ein bisschen spanken. Ich war beeindruckt, wie gut er sich dabei gemacht hat.


Meine zweite Station war in der Nähe von Ulm. Dort gibt's eine kleine WG von Darsteller*innen, die ich besuchen durfte. Das wollte ich schon länger. Wir ständen schon einige Monate in Kontakt, aber es war noch nicht dazu gekommen. Ich war auf der Fahrt dort hin sehr nervös, aber die Leute haben mich freundlich aufgenommen. Auch dort haben wir tollen Content produziert. Ich habe einen User eingeladen. Er war bestimmt noch nervöser als ich, denn es war sein erstes Mal überhaupt vor der Kamera. Dafür war er dann vor der Kamera aber recht souverän.


Auch wenn die Begegnungen der letzten Tage wunderschön, ertragreich und spannend waren, bin ich doch ganz froh, bald wieder daheim zu sein. Es  ist wundervoll, dass ich in Hamburg ein Gefühl von Heimat fühle. Ich kannte dieses Gefühl lange nicht, war ruhelos. Aber wenn ich an Hamburg denke, denke ich an Zuhause.


Mal sehen, wie lange das Gefühl anhalten wird. Ich denke, man kann mehrmals im Leben das Gefühl von Heimat finden. Es ist nicht zwingend an einen Ort oder bestimmte Menschen gebunden. Ich denke auch, dass es wichtig ist, sich auch in sich selbst Zuhause zu fühlen, und damit immer ein Stück Heimat in sich selbst zu tragen


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