Zum Zauber des Mondscheins gehört auch die Nacht

Gedankengedicht zum Thema Schmerz

von  Sermocinor

Wende dich ab vom Leid, trübe nicht den Zauber,

flieh vor Gedanken des Kummers, unser Ziel ist das Wohlsein,

suchend nach ewiger Betörung, stets das Unbehagen meidend,

im berührenden Mondschein, Bezauberung so schön.

 

Doch schreit das Schicksal unerbittlich, entflieht ihm keiner,

Salamons' Berührung und bewundernde Gefährten, im Nichts verloren,

tief gefallen, in einer fremden Welt nun heim, die wir einst verspotteten.

Erwacht und zitternd im bitterkalten Morgen, allein.

 

Dein Herz von der Illusion nun tief geschnitten, dann frage, warum.

Vielleicht nun endlich erwacht,

mit Tränen des verstehenden Herzens,

erahnen wir leise des Schmerzes wahre Botschaft.

 

Wie lernen wir Herzensgüte,

ohne je ganz und gar

den bitteren Kelch des Schmerzes gekostet,

des Schmerzes Bedeutung gewürdigt, als Teil des Lebens
oder 
auch in kleinsten Momenten gemieden,

verweilt im Willen der Betörung der Sinne allein?




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