Der verhüllende Schutzmantel des Seins

Gedankengedicht zum Thema Wahrheit

von  Sermocinor

Wenn Schreie von Unvernunft und Torheit,
drohen, über uns zu bestimmen und zu verletzen,
gezwungen, die Wahrheit zu verhüllen, sie dabei dennoch umarmend,
es doch notwendig ist, ihr eine Atempause zu geben.

Das eigene Gewissen der Dunkelheit nicht preisgebend,
während Vernunft den Weg ebnet,
wir danach streben, die Herzen tief zu berühren,
doch wir das Sein bewahren müssen.

Ist es dann nicht weise,
die Wahrheit in den Schleiern der Zeit zu wiegen,
mit dem innigsten Hauch des Sinnhaftesten,
damit Veränderung zur richtigen Zeit in wahrer Größe erblühen kann?


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Kommentare zu diesem Text


 Agnetia (26.04.24, 12:58)
kommt immer drauf an, wer die Veränderung herbei führen möchte,
und wie... ;) lG von Agnete

 Sermocinor meinte dazu am 26.04.24 um 13:03:
Spielt das wirklich eine Rolle, wenn man sich etisch einwandfrei verhält und gutes mit echter Subtanz erreichen möchte?

 Agnetia antwortete darauf am 26.04.24 um 20:08:
ethisch einwandfrei verhält sich selten jemand. Im Übrigen müsste man ethisch immer im Kontext eines Gesellschaftkontextes sehen. 
In Arabien gelten ganz andere ethisch gute Verhaltensweisen-und Muster als hier, oder in Afrika, Japan ...
also was ist "ethisch einwandfrei"... ;)

 Sermocinor schrieb daraufhin am 26.04.24 um 22:08:
Du bringst wirklich einen bedeutenden Gedanken zur Sprache. Es scheint mir ebenso, dass Gesellschaften Ethik auf unterschiedliche Weise betrachten. Doch stellt sich für mich die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist,
Ethiknormen zu differenzieren. Existiert möglicherweise eine allgemeine, sinnvolle Ethik für uns Menschen, ohne den Anspruch zu erheben, das wir sie jemals vollständig begriffen haben/begreifen werden?

Antwort geändert am 26.04.2024 um 22:13 Uhr

 Oops (26.04.24, 19:00)
Worte in denen ich mich wohl fühle auf eine angenehme Weise fühle ich mich behütet wie in eine wärmende Wortedecke gehüllt ( siehe mein Gedicht "Schatten" aus Mai 23. )

LG Oops

 Sermocinor äußerte darauf am 26.04.24 um 19:37:
Wir haben wohl beide in unseren Gedanken und Zeilen, unter anderem, den Selbstschutz thematisiert. 

lg zurück

 Oops ergänzte dazu am 26.04.24 um 21:02:
Besonders schön poetisch formuliert:

" ...die Wahrheit in den Schleiern der Zeit zu wiegen..."

Ja, mag die Zeit die Wunden heilen

 Sermocinor meinte dazu am 26.04.24 um 22:11:
Wenn Worte der Berührung, die Nacht einläuten.
Sehr lieb! Mein Freund das liebe Bettchen ruft nun!

 Oops meinte dazu am 26.04.24 um 22:22:
N8i.!
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