Von Schlingpflanzen, Efeu und anderen Ranken

Text zum Thema Natur

von  Omnahmashivaya

Langsam schlägelt sie sich ans Tageslicht,
wie eine Schlange aus dem Erdloch.
Hoch an Gemäuern und Bäumen,
an den Toren und Laternen,
den Zäunen, um jedes Brett,
feinsaäuberlich herumgewickelt.
Sie verziert die Fassaden,
nimmt jedoch gleichzeitig den Bäumen
die Luft, das Licht und das Leben.
Langsam schleichend,
wie die Schlange ihrer Beute...
Hübsch, doch unberrechenbar.
Des Gärtners Feind,
des Vogels Freund,
der sich in ihrem Dickicht
gern versteckt.
Regungslos hockt er in ihm,
beäugt den Käfer auf ihrem Blatt
und fliegt von dannen.
Die Ranke wächst und wächst,
immer dem Licht entgegen....

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Kommentare zu diesem Text


 NormanM. (14.06.09)
Hört sich jetzt etwas blöd an, aber irgendwie klingt das gedicht spannend. Wenn ich es lese höre ich im kopf dazu noch eine melodie.

Lg Norman

 Dieter_Rotmund (23.12.22, 16:32)
"feinsaäuberlich "?
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