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Do., 16. Mai
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"Wir brauchen keine Eier - Wir haben Pferdeschwänze" lautet der neue Slogan der Frauenfußball-Nationalmannschaft des DFB und knüpft damit an Oliver Kahns Ausspruch "Eier, wir brauchen Eier" von 2016 an. Das ist ein erfreulich witziger, doppeldeutiger und überraschend provokanter Slogan, den man vorab von den Frauen nicht erwartet hätte. Völlig egal ist, wer ihn erfunden hat, das Team bzw. die Teamführung hat ihn auf jeden Fall abgenickt, das ist entscheidend.
Die Fußball-WM beginnt am 7. Juni und es ist Zeit, wieder Deutschland-Fahnen ins Fenster oder an den Balkon zu hängen. Der neue Slogan ist deswegen etwas überraschend, weil sich die Frauen mit Kritik am DFB bisher zurückgehalten haben. Nur auf Nachfrage von Journalisten kommt manchmal etwas hoch, so wie kürzlich Keeperin Schuldt in einem FAZ-Interview.
Man bekommt den Eindruck, die Frauenfußballerinnen sind etwas zu nachsichtig mit dem DFB. Irgendwie verständlich, denn dieser sehr große Sportverband ist mit hausgemachten Probleme zugedeckt und kommt aus den Negativ-Schlagzeilen nicht heraus.
Als das so langsam losging vor ein paar Jahren mit dem Vorstandsverfall beim DFB habe ich auf einer Pressekonferenz Silvia Neid gefragt, ob sie sich nicht für den höchsten Posten dort bewerben wollen würde. Sie hat das als Scherz aufgefasst und abgewunken (ich habe es damals auch nicht ganz ernst gemeint). Inzwischen denke ich anders darüber: Wenn die Frauenfußballerinnen ihre Interessen durchsetzen wollen, müssen sie auch in den entsprechenden Gremien vertreten sein. Gerade beim DFB entsteht derzeit ein Vakuum, das es zu nutzen gilt, in das man vorstoßen muss. Konterangriffe sozusagen, nachdem die Männerfußballer nach zig Eigentoren so gut wie handlungsunfähig sind.
Aber da hapert es sehr. Schon Trainerinnen gibt es, bis runter in die Oberliga, kaum. In den Vorständen der Vereine, auch bei den Vorständen der Frauenfußballabteilungen ist das weibliche Geschlecht selten vertreten. Wohin verschwinden die ganzen Fußballerinnen nach dem Ende ihrer aktiven Karriere? Auf dem Platz haben sie Biss, das ist bewiesen, wie die großen internationalen Erfolge es belegen. Aber nun müssen sie auch in den Posten und Pöstchen des Frauenfußballs außerhalb des Platzes zeigen: "Wir brauchen keine Eier - Wir haben Pferdeschwänze".
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