Klein Indianer bunter Falke [mit Hörversion]

Kindergedicht zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  Janoschkus

Klein Indianer bunter Falke,
bis zum Hintern fiel sein Zopf,
war ein sonderbarer Schalke;
dreißig Federn auf dem Kopf.

Glaubte fest an seinen Traume:
Fliegen übers ganze Land.
Freunde lachten: „Was, die Pflaume?
Der Gedank` verläuft im Sand!“

Doch klein Indianer blieb dabei,
stieg hoch auf eine Buche.
Verließ sie springend mit Geschrei,
war dies das Ziel der Suche?

Die Freunde sah`n was nun geschah,
wurden vor Staunen blinde:
die dreißig Federn und sein Haar
verschmolzen mit dem Winde.

Da flog er glücklich durch die Luft,
begrüßte Specht und Finken.
Sog in sich auf den Freiheitsduft
und sah die Freunde winken.

Klein Indianer bunter Falke,
in uns allen weht sein Zopf,
ist ein wunderbarer Schalke,
stellt das Leben auf den Kopf.


Anmerkung von Janoschkus:

1. Gehversuch im audiellen Bereich.

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Kommentare zu diesem Text

steinkopf73 (34)
(23.10.06)
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 Janoschkus meinte dazu am 24.10.06:
Dank dir! :)
Grüße Janosch
StefanP (58)
(01.03.07)
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Palatala (37)
(06.03.07)
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 Janoschkus antwortete darauf am 06.03.07:
ja, is quasi auf ne jüngere altersgruppe zugeschnitten - hab ihn für eine kindergartenzeitschrift geschrieben. kannst mir ja berichten wie er`s fand. :)
dank dir!
gruß Janosch

 Tintenklexe (26.04.07)
Ein witziger, gefühlvollerText, macht Freude zulesen.
Lieben Gruß Gabi

 Janoschkus schrieb daraufhin am 27.04.07:
ich danke dir, gabi. freu mich wirklich sehr, dass der text so gut bei dir ankommt. schönes wochenende dir.
gruß Janosch
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