Seine Kehle und Flanken

Gedanke zum Thema Verletzlichkeit

von Omnahmashivaya

Selbst der stärkste siebenköpfige Drache ist verwundbar.
Wenn er in unbedacht' unaufmerksamen Momenten seinen schwachen Punkt zeigt, beispielsweise liegt seine Kehle frei, beim Blick in den Himmel. Er schwelgt in Gedanken an seine heißgeliebte, doch ihn verschmähende Drachendame, meilenweit von ihm entfernt und stirbt durch den Pfeil des Helden.

Anmerkung von Omnahmashivaya:

Dieser Text kann mehrdeutig verstanden werden, wenn er verstanden wird. Es war nicht einfach, meine Gedanken in Worte umzusetzen.
Zum Einen könnte es die allgemeine Unaufmerksamkeit sein, in dem man einen Feind angreift, wobei der Siebenkopfdrache nicht gleich als etwas Bösese dastehen muss. Lediglich sollte er ein Symbol für die Stärke sein.
Desweiteren könnte er für Jemanden stehen, der stark ist oder intelligent, aber auch Fehler machen kann und dann erwischt wird.
Angeregt aber wurde ich durch den Gedanken, dass auch Menschen, die stark, selbstbweußt und glücklich sind, verletzt werden können und zwar gerade von denen, die von ihren schwachen Punkten wissen, beispielsweise von dem Partner. Wenn der etwas sagt, dann kann es noch so klein sein, es würde verletzen.

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Kommentare zu diesem Text

NormanM. (21.03.08)

Ich finde die gedanken gut umgesetzt, fast schon wie ein gedicht. Ein lyrischer prosatext.

Lg Norman

JowennaHolunder (59)
(21.03.08)

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Isaban (21.03.08)

Wenn die Anmerkung wesentlich mehr Worte enthält als der Text und zudem sogar die Interpretationen vorgibt, die eigentlich dem Leser überlassen bleiben sollte, dann scheint der schriftlich niedergelegte "Gedanke" nicht wirklich das auszusagen zu können, was der Autor da so bemüht erklärt. Ein Text sollte immer für sich selbst sprechen.

LG, Sabine

artemidor (58)
(21.03.08)