Fehlzeiten

Gedicht zum Thema Begehren

von  ManMan

fehlzeiten

immer wenn der traum der nacht
an mir klebt und nicht
dem morgenwasser weicht

wenn das leben
leicht wie eine feder
in die heiße sonne fliegt

wenn der kaffee unversehens
in die nase steigt und
nach holunderbeeren duftet

wenn die mittagsstille
auf mir lastet
wie ein stein

wenn der strudel
der gefühle
mich hinabzieht

immer dann
fehlst du mir


Anmerkung von ManMan:

einst habe ich dieses gedicht als lied gesungen mit folgendem refrain:

immer dann meine liebe
immer dann meine gute
immer dann meine schöne

fehlst du mir

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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (24.04.08)
das berührt mich sehr - es sind die
übergangsmomente, die einen oft
ins selbst zurückwerfen, einen an
jene zugehaltenen tore werfen,
wo wir unser fühlen, das tiefe
empfinden dahinter verbergen...
vor uns selbst manchmal und auch
vor anderen.

ein treffender titel und ein gedicht,
das erreicht, denke ich.
die hörversion hätte ich zu gern
hier mitbekommen...

:)
herzlich,
Kirsten

 ManMan meinte dazu am 04.05.08:
hallo souldeep,

danke für deinen kommentar, den ich erst jetzt gelesen habe. ich bin bei der technik leider etwas rückständig, und eine hörversion kann ich deshalb nicht bieten.
liebe grüße von
ManMan
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