Nomade

Gedankengedicht zum Thema Alles und Nichts...

von  knud_knudsen

Nomade

In mir tausend Winde wehen,
treiben mich von hier nach dort,
und kein Bitten oder Flehen,
halten mich an festem Ort.

Tanze nur mit Kompassrosen,
starke Ströme ziehen mich,
und mich lähmen Alltagsposen,
neue Stürme brauche ich.

Wenn die Sterne tiefer stehen,
und der Tod tritt still heran,
werde ich an Bord dann gehen,
lauf den fernen Hafen an.


Anmerkung von knud_knudsen:

Nichts ist so tödlich wie der Stillstand

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (22.05.08)
Knud, sei mir nicht gram, aber der erste Vers bläht assoziativ - vielleicht findest du ja noch ein anderes Bild, als die Winde, die in (und aus) einem wehen, hm?

Liebe Grüße,
Sabine

 knud_knudsen meinte dazu am 22.05.08:
"lasset die Winde wehen *g"
Liebe Sabine, dass hängt an der Person des Schreibenden, nicht das ich unter Blähungen leide, nein Wind und Sturm sind mir, genauso wie Wogen ,sehr lieb und vertraut.Jeder Text hat doch auch etwas mit dem Verfasser zu tun, oder?
Danke für Deinen Komm.
lg
Knud
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