Annabel

Gedicht zum Thema Du und Ich

von  knud_knudsen

Annabel

Ich bin kein Kind von Traurigkeit, dass könnt ihr mir schon glauben,
und wenn ich etwas haben will, dann greif ich einfach zu,
doch schon seit Wochen darbe ich, ich komm nicht an die Trauben,
mein Gleichgewicht ist hin, ich finde kaum noch Ruh.

Ich sah sie im Vorübergehn, sie stand am Bücherladen,
ein Bild von Weib, so zart und fast zu schön,
es klickten ihre Wimpern sanft, ich hing am rosa Faden,
nun war ich ferngelenkt und wollte mit ihr gehn.

Obwohl sonst sprachversiert, kann ich jetzt nur noch stammeln,
sie nickt nur sanft und nimmt mich bei der Hand,
durch rosa Nebel höre ich, „jetzt hört es auf das Gammeln“,
und Wolken tragen mich, in jenes neue Land.

Hier liege ich in Vollmondnächten ,staunend ihr zu Füssen,
wenn sie aus Geist gespeiste Blasen fliegen lässt,
für meine dummen Fragen dann, lässt sie mich ständig büßen,
sie führt das Sprachstilett und gibt mir stets den Rest.


Anmerkung von knud_knudsen:

"Annabel oh Annabell Du bist so herrlich intellektuell.."
(R.May)

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