Väterchen Frost

Gedicht zum Thema Winter

von  knud_knudsen

Väterchen Frost

Im hohen Norden, dem Niemandsland,
lebt er, in einem Schloss ganz aus Eis,
das Regiment ist frostig und kalt seine Hand,
es gibt ihn schon ewig, man sagt er sei Greis.

Seine Krone ziert Raureif, in ihr blitzen wild,
Kristalle des Todes, ganz bunt und auch hell,
er ist immer grimmig, seine Züge nie mild,
und bei seinem Anblick erstarrt jeder Quell.

Wenn kosmische Feuer dort über ihm fliehen,
prüft er majestätisch sein altes  Gewand ,
auf dem Rücken der Stürme will er nun ziehen,
verzehrend und brüllend, fern über das Land.

Was gestern noch lieblich, beglückend und grün,
bekommt weiße Mützen,wird frostig und starr,
die Blumen jetzt nur noch an Fenstern erblühn,
Geräusche verstummen, die Welt ist bizarr.

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