Tripbericht

Gedanke zum Thema Liebeszauber

von  Straßenköter

Unzählige Wochen liegt es jetzt zurück, dass ich auf dem letzten Trip war. Gras mit Schmerztabletten, mit Bier 'runtergespült. Eine Wirkung trat schon nicht mehr ein.
Die Tage davor war Gras der dominierende Suchtstoff, und zwar in Massen, nicht in Maßen. Aber auch andere Mittel waren vorhanden, ich habe mich einfach bedient, wissend und doch unwissend, aber keine Droge gibt mir dieses Gefühl wie jetzt.

Das Heroin war beruhigend, aber nicht so wie jetzt.
Kokain hat mich hochgepuscht, aber auch wieder fallen lassen.
Extasy hat mich die Nächte durchleben lassen, aber zu Hause war ich tot.
Gras brachte mich in kreative Extasen, aber sie sind heute nur noch Schall und Rauch.

Ich trippe weiterhin, aber jetzt mit dir, ohne Drogen. Die Nächte durch wie auf E und die Tage klingen auf Gras aus, aber ich konsumiere nicht. Nicht mehr, nämlich viel weniger. Und ich lasse die Tage mit der Pfeife ausklingen, während mein Kopf auf deinem Bauch ruht und du die Haare aus meinem Gesicht mit dem süßlich-dichten Rauch pustest. Und keine Droge gibt mir dieses Gefühl, was ich jetzt in meiner Brust spüre, nichts auf dieser Welt könnte mich je wieder davon runterholen...

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Kommentare zu diesem Text

boesefee (20)
(28.06.09)
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 Straßenköter meinte dazu am 28.07.09:
Danke. =)
drumkidsnake (44)
(28.07.09)
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 Straßenköter antwortete darauf am 28.07.09:
Danke. =)

 Dieter Wal (03.06.11)
Klingt wie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" und daher in meinen Augen traurig.

Ist hoffentlich nicht autobiographisch.

Als Text dicht, wirklichkeitsnah und spannend.
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