Wildgänse ziehen durch die Nacht...

Engagiertes Gedicht zum Thema Krieg/Krieger

von  knud_knudsen

Wildgänse ziehen durch die Nacht...

Wildgänse ziehen durch die Nacht, mit röhrenden Turbinen,
und tödlich ihre schwere Fracht,
Soldaten.Bomben,Minen.

Wenn Worte nur noch Schall und Rauch,
dann breiten sie die Schwingen,
Entsetzen ruht in ihrem Bauch,
dass sie dem Feind jetzt bringen.

Wie Todesengel,schwarz und groß,
stoßen sie auf ihn dann nieder,
zerreißen nun der Erde Schoß,
zerschlagen alle Glieder.

Es fliegen keine Tauben mehr,
nur Raubvogelgesichter,
durch ferne Länder fließt ein Heer,
auch keine Zeit für Dichter.

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Kommentare zu diesem Text


 Lala (02.07.10)
Hallo Knud,

klingt verwirrend, aber dies ist ein weiterer Text, der mich darin bestärkt, dass wir eine Wahlpflicht brauchen und Enthaltungen verbieten. Ja, unter Strafe stellen bzw. jemandem der nicht wählt, das Wahlrecht für zwei oder mehr Legislaturperioden entziehen, der sich, statt seine Stimme zu erheben, seiner Stimme enthält, das Maul für Jahre verbieten.

Alle müssten an die Urne und verdonnert werden ihr Kreuzchen irgendwo zu machen. Denn nur so hätten diese, deine Wildgänse das politische Gewicht, dass sie verdienten. Aber in einer Dscount Demokratie, in einer pluralistischen "da werden sie geholfen" Gesellschaft ist so ein Wildgansgedicht wie Deines, bloß ein Mintplättchen auf der westeuropäischen Plautze. Schade eigentlich, aber Rülps.

Gruß

Lala
(Kommentar korrigiert am 02.07.2010)

 knud_knudsen meinte dazu am 28.12.16:
das Wesen des Menschen läßt sich nicht durch Wahlen verändern
lg Knud
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