ruinengesang

Gedicht zum Thema Einsamkeit

von  Perry

du hast mich zurückgelassen als haus
ohne scheiben in den fenster
vertreibt wind wärme, nässt regen böden,
doch es wächst nichts aus dielen,
auf denen wir einst stepptanz übten.

kein stamp, hop, heel oder shuffle
bringt die bretter mehr zum schwingen.
der mond wirft bizarres an die wände
selbst der igel sucht schutz vor der
alles erdrückenden umarmung der nacht.

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Kommentare zu diesem Text

janna (61)
(18.08.10)
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 Perry meinte dazu am 19.08.10:
Hallo Janna,
ja nichts ist wehmütiger als ein verfallenes Haus, in dem einst getanzt worden ist und jetzt nur noch der Wind heult.
Danke für das "n", es ist bei einer nachträglichen Änderung auf der Strecke geblieben.
LG
Manfred

 Didi.Costaire (19.08.10)
Ein trauriges Bild, Manfred. Nicht ist mehr von dem übriggeblieben, was einmal Hoffnung verlieh. Von "heel" als Tanz habe ich noch nicht gehört, aber offensichtlich verlieh er Flügel, die nun gestutzt sind.
Ein kleines n fehlt mir ebenfalls, ansonsten sehr gut.
LG, Dirk

 Perry antwortete darauf am 19.08.10:
Hallo Dirk,
auch dir danke fürs genaue Lesen und die Empfehlung.
"heel" ist eine Schrittfolge beim Stepptanz.
LG
Manfred
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