es bleibt nur wenig

Gedicht

von  poena

die alte dame sitzt nicht mehr am fenster
der dünne mann spricht leise mit sich selbst
der helle windhund gähnt mit ausgerollter zunge

die wirtschaftselite trägt rosa kopftücher
der schokoladepreis steigt nach bedarf
die sterne fallen in den see

die briefe bleiben unbeachtet liegen
der duft aus deinem kissen ist dahin
das lied schlägt wellen in die ebbe

asche wärmt nicht

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (42)
(05.05.11)
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 poena meinte dazu am 05.05.11:
echt, texte mit asche gabs hier heute mehrere? hab keinen einzigen gelesen.
danke fürs kommentieren, lieben gruß auch, s.
KoKa (42) antwortete darauf am 06.05.11:
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 poena schrieb daraufhin am 06.05.11:
da du ihn nicht wiedererkannt hast, hab ich ihn offensichtlich deutlich überarbeitet. texte vernichten ist ja eher nicht meine art- aber mein gutes recht- aber da fällt mir ein, ich hatte doch mal einen text von dir kritisiert, den du sicher nur deshalb gelöscht hast. oder wie war das? kannst du das jetzt bitte endlich zugeben?! g* lieben gruß, s
holzköpfchen (29)
(05.05.11)
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KeinB (30) äußerte darauf am 05.05.11:
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 poena ergänzte dazu am 05.05.11:
wahre größe ist etwas anderes- stimmt! ich gehöre aber nicht zu denen, die kritik einfach löschen. aber dafür kennst du mich nicht gut genug, um das zu wissen. wenn es so wäre, wie du hier sagst, dann fände ich das auch ärgerlich.

nur ist dir da scheinbar beim wutschnauben das toupet verrutscht:

erstens hatte ich gestern noch auf deinen kommentar geantwortet, der in seinen kritikpunkten nachvollziehbar und richtig war, bevor ich den text bearbeitet, dann aus unzufriedenheit gesperrt, dann ganz gelöscht hatte.
zweitens habe ich die ursprüngliche form komplett verändert.
warum also nicht in dieser version neu veröffentlichen?
muss ich das irgendwie rechtfertigen?

der anfang ist das einzige, das noch gleich ist, den du, wenn ich mich recht erinnere, als einziges mochtest.
drittens war dein kommentar zu dem jetzigen gedicht nicht mehr passend, wie du wohl selbst weißt.

also, wenn du schon haare spaltest, dann mit kamm und schere und nicht mit dem bunsenbrenner...
wens interessiert, der weiß jetzt, dass dir der text nicht gefallen hat- zufrieden? :o)
lieben gruß, s
(Antwort korrigiert am 05.05.2011)
holzköpfchen (29) meinte dazu am 06.05.11:
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 poena meinte dazu am 06.05.11:
hab ich irgendetwas anderes gesagt, als das, was du nun erbost wie die aufdeckung einer sträflichen handlungsweise wiederholst?

wenn du es nicht ohne persönlichen angriff wegstecken kannst, dass jemand einen text löscht, unter den du etwas geschrieben hast, ist es sicher besser, du lässt es.

ob ich einen text, den ich löschen möchte, wegen irgendeines daraufhin beleidigten kommentators stehen lassen muss, werde ich mir auch in hinkunft nicht überlegen- denn wichtiger als dein kommentar ist mir die qualität eines textes. und deswegen steht dieser konsequenterweise hier nicht mehr.

krieg dich also wieder ein.
alles wird gut.
holzköpfchen (29) meinte dazu am 06.05.11:
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 poena meinte dazu am 06.05.11:
ich habe mich im übrigen auch für deine kritik bedankt, nicht nur für das lob von anderen, s. ira, koka.
und ich habe darauf reagiert, indem ich den text...siehe oben.

meiner meinung ist das ergebnis nun ein völlig anderes gedicht.

das löschen des textes habe ich erklärt. deine teilweise negative kritik habe ich erwähnt, auf meine antwort unter deinem kommentar habe ich hingewiesen. ob du mir glaubst, dass die unzufriedenheit mit dem text- nicht mit dem kommentar- zum löschen führte, muss mir egal sein.
dass du mich auf verschiedene schwachstellen hingewiesen hast, sagte ich bereits.
aber: es ist mein text. ich kann damit machen, was ich will.

ansonsten:
du wirst persönlich.
es wäre ein leichtes für mich, auf diesem von dir gewählten niveau hier weiterzumachen. aber das ist- tut mir leid- nicht mein stil und ich beende diesen faden hiermit.

aber deine art zu grüßen erwidere ich gerne.


und falls es dir nun wirklich nur um deinen kommentar geht. aus der mailbox geholt:
----- (Öffentlicher Kommentar) -----
Der Leser holzköpfchen (www.keinverlag.de/autoren.php?autor=11501) hat zu Deinem auf keinverlag.de veröffentlichten Text "es bleibt nur wenig" einen Kommentar abgegeben:


Anfangs hattest du mich, aber dann wurde mir das Gedicht zu beliebig. Ich erkannte keine Struktur, das Metrum holperte, der rote Faden fehlte mir (vielleicht übersah ich ihn auch nur). Aber wie gesagt, der Einstieg ist toll, er erinnerte mich stark an das Gedicht von Jakob van Hoddis (Weltende):
Weltende
Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut,
In allen Lüften hallt es wie Geschrei.
Dachdecker stürzen ab und gehn entzwei.
Und an den Küsten - liest man - steigt die Flut.
Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen
An Land, um dicke Dämme zu zerdrücken.
Die meisten Menschen haben einen Schnupfen.
Die Eisenbahnen fallen von den Brücken.
___________________________________

Auch hier wirkt die Zusammenstellung etwas chaotisch, aber ich erkenne eben einen Zusammenhang - Untergang - Chaos. Aber um was geht es bei dir? Einsamkeit, Alleinsein, Armut, Tristesse? Warum drückt der Bub seinen Mund an die Mutterhand? Warum ist es wichtig, das zu erwähnen, was soll mir das sagen? Oder werden hier einfach - für den Leser - belanglos erscheinende Dinge aufgezählt, die für die Betreffenden aber alles andere als belanglos sind, weil ihnen nicht mehr vom Leben bleibt? Ich weiß es nicht, aber mich lässt das etwas unzufrieden zurück. Gruß h.

----- (Ende des öffentlichen Kommentars) -----


(Antwort korrigiert am 06.05.2011)
(Antwort korrigiert am 06.05.2011)
holzköpfchen (29) meinte dazu am 06.05.11:
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 irakulani (06.05.11)
Wehmut und Schmerz, das ist es, was deine Worte transportieren. Wie ich finde in gelungener Weise...
bei mir ist es jedenfalls so angekommen.

Anders als andere "poena-Texte", aber nicht minder schön!

L.G.
Ira

 poena meinte dazu am 06.05.11:
ja, anders...und deswegen (s.o.) auch in mehreren anläufen entstanden.
danke und grüßis, s
holzköpfchen (29) meinte dazu am 06.05.11:
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 poena meinte dazu am 06.05.11:
ich freue mich- so sich kommentare auf den text beziehen- über lob genauso wie über kritik.

du wirst doch wohl nicht glauben, dass ich in all den jahren des schreibens nur auf lob positiv reagiert habe? und dass du die erste bist, die irgendetwas sinniges zu sagen hatte?

du darfst deinen sarkasmus also gerne wieder einpacken.
er ist unangebracht.
und deinen alten kommentar habe ich in den faden gestellt. nur, falls es dir wirklich darum geht.
(Antwort korrigiert am 06.05.2011)

 ViktorVanHynthersin (06.05.11)
Mir gefällt Dein Gedicht! Besonders:
"der duft aus deinem kissen ist dahin
das lied schlägt wellen in die ebbe"
Herzliche Grüße
Viktor
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