echorufen

Gedanke

von  poena

hinter der stirn formieren sich
neue wolkenberge zu gemälden
von üblen gewittern in den hügeln
unter dem wasser wächst wieder
moos zu unversehrter felsenhaut
und in der schlucht liegt ein stein
und schlägt

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (12.08.12)
Ein Gedanke, der mehr als ein Echo verdient!
Herzliche Grüße
Viktor
Anne (56) meinte dazu am 12.08.12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 poena antwortete darauf am 12.08.12:
vielen dank an euch beide. :o)

 styraxx (14.08.12)
LI malt sich eine Bergwelt aus. Oder befindet es sich sogar mittendrin? Nein viel mehr denkt es sich diese Welt, nehme ich mal an. Eine Welt aus Moos, Wasser und Gestein (Urelemente).
Und all dies findet hinter der Stirn statt, d. h. dass LI sich dies alles vor-stellt, ja gedanklich voranstellt. Somit wird der Leser hier zum Betrachter einer inneren Welt.

Selbst die Akustik der Steine erhält ihren Platz. Dieser lyrische Text zeigt einmal mehr, dass die Natur eine nachdenkenswerte Größe in der Poesie einnimmt.

Gefällt mir ausnehmend gut. LG

 poena schrieb daraufhin am 14.08.12:
ich danke dir, werter styraxx. ich glaube, über diesen ausführlichen kommentar darf ich mich sehr freuen. ja, die akustik der steine ist mir wichtig- schön, dass du diese auch (aner)kennst. einen herzlichen gruß in die schweiz, s

 creative16 (23.11.12)
Ein wunderbarer audiovisueller Genuß vor meinem inneren Auge und Ohr an einem verkaterten Freitagnachmittag. Danke dafür.
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