Sterne sind einsame Worte

Gedicht zum Thema Andere Welten

von  Georg Maria Wilke

Sterne - - -
Lichtblicke - -
Augentrost -
am offenen Himmelsleib
  vertrauter Raum
      tritt aus der Nacht heraus
Nachtfenster
öffnen sich schweigend
Traumparzellen strecken sich
wie Schlangenleiber
  draconisches Schweigen
      gleitet aus gehäuteten Worten
        ins Endlose
saphirene  Worte brechen den Himmel
nacht – und tagwärts
in zwei lebende Hälften
der Zeitendemiurg
  haucht dem astralen Staub
      neues Leben ein
        ein jeder Buchstabe
ein siderisches Grammaton
einer aussterbenden Welt

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Kommentare zu diesem Text

Steyk (61)
(29.09.13)
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