feierabend

Gedicht

von  niemand


der morgen hellt, so rosenrot, so wach,
bar jeder not, erfüllt nur von versprechen,
der tag, er sollte ihm kein einzges brechen,
doch dieser war so frei -
er kam und brach

die stunden gingen zäh und voller mühen,
die müden knochen sehnten sich nach ruh,
doch forderte die zeit sie immerzu,
so blieb die hoffnung
auf ein abendglühen

des abends licht, es blinkte kurz und sacht,
schon kamen erste schatten, kam die kühle,
als spräche jede abendstunde: fühle,
es dämmert längst; was folgt, 
ist dunkle nacht

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Kommentare zu diesem Text


 loslosch (09.04.16)
ich hab mal, im pk, 3 kommas eingefügt und ein komma zum semikolon aufgewertet. in der 1. zeile könntest du ganz gut "hell" in die uralte verbform bringen: also hellt statt hell. das präsens erhöht nur die spannung.

(das original komma-kamel ist jemand anderes im kv!)

 niemand meinte dazu am 09.04.16:
Oh, ja, sie aben misch wirklisch jut jeholfen, Herr Loslosch.
Ich bin ein Koma-Kamel, ich bin sogar ein Koma-Dromedar
Das mit dem "hellt" anstatt "hell" ist einfach super!
Ich DANKE! und freue mich darüber.
LG Irene
Agneta (62)
(10.04.16)
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 loslosch antwortete darauf am 10.04.16:
als überschrift ginge auch "malocher".

 niemand schrieb daraufhin am 11.04.16:
@ Agneta
ich finde auch, dass der Titel passt. Man sagt ja auch so lax,
wenn etwas zu Ende geht: Feierabend=geht nichts mehr.
Und am Ende des Lebens ist auch Feierabend.
Mit herzlichem Dank! und lieben Grüßen, Irene
@ Loslosch
"Malocher" täte aber mehr zu einem satirischen Gedicht passen,
denke ich Mit lieben Grüßen, Irene
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