Der Neider

Gedicht zum Thema Neid

von  harzgebirgler

Er trifft ihn wieder nach ner Zeit
und merkt alsbald: Den plagt der Neid -
die Mißgunst schielt aus seinem Blick,
was den echt wurmt, ist fremdes Glück,
gönnt andren Butter nicht aufs Brot,
sind sie zufrieden, sieht er rot...
 
Oh, man spürt direkt die Wut,
die in ihm gärt, gehts andern gut,
schadet ihnen, wenn er kann
heimlich, ja so ist der Mann,
grinst dabei ganz scheel und schaut,
ob man ihm auch nicht mißtraut...
 
Neid zerfrißt ihn wie n Geschwür,
nutzt tückisch jede Hintertür,
um im Herz sich zu verbreiten -
Gott bewahr mich vor so Leuten:
Halten sich für tolle Nummern,
die tief drinnen längst verkummern -
haltet euch von ihnen fern,
solchen falschen Fuffzigern!

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