Auf immer dein

Gedicht

von  Isaban

Ich gieße mich in Tastatur,
so müssen wir nicht reden;
folg einfach meiner Verse Spur,
wir treffen uns in Eden.

Es fällt so leicht, im Silbenmeer
die Lasten zu vermessen.
Sanft treibe ich mich vor mir her,
um mich dann zu vergessen.

Falls ich versinke, lass ich dir
mein Herz aus weißer Pappe
als ganz besondres Souvenir
für deine Sammelmappe.

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Kommentare zu diesem Text

fdöobsah (54)
(22.02.18)
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 Reliwette meinte dazu am 22.02.18:
Nee, nee, nee, neee - sie meint mich!

 Isaban antwortete darauf am 22.02.18:
Ups, jetzt ist es raus!
Am besten reden wir ganz viel, dann fällt es vielleicht nicht so auf.
Liebe Grüße, ihr beiden Süßen

Sabine
NimbusII (42)
(22.02.18)
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 Isaban schrieb daraufhin am 22.02.18:
Hallo Heike,

eine interessante Interpretation!
Vielen Dank für deine Rückmeldung.

LG Sabine

 GastIltis (22.02.18)
Liebe Sabine, deine Beiträge, mein Geburtshaus steht in der Bahnhofstraße 7, vergleiche ich immer mit Sonderzügen. Steht Prosa angeschrieben, ist meist der letzte Waggon noch nicht abgefahren, während der erste schon am Zielort angekommen ist. Bei diesem, offenbar einem Triebwagen, scheint es umgekehrt zu sein. V 7 spricht wohl am deutlichsten dafür. Na, ich bin wenigstens kein Schaffner.
LG von Gil.

 Isaban äußerte darauf am 22.02.18:
Meist nutzt es nichts, wenn man Passanten nach dem Weg fragt, lieber Gil, die Antworten können sich als richtig tückisch erweisen, aber wenn man wirklich möchte, kann man den Weg zum Bahnhof selbst finden, besonders, wenn man in der Bahnhofstraße wohnt. Where there's a will there's a way.

Vielen Dank für deine Rückmeldung.

Liebe Grüße

Sabine

Antwort geändert am 22.02.2018 um 20:37 Uhr

 Dieter Wal (22.02.18)
Heiter metrisch-gereimte Sprachmusik.

Erinnert mich an Eva Strittmatter. Schön, wenn sie so gelingt!

https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Strittmatter

 Isaban ergänzte dazu am 22.02.18:
Sprachmusik, das gefällt mir.

Die Nennungt großen Namen unter meinen Texten machen mich immer wortkarg, da kann man nicht richtig antworten, ganz egal, was man sagt, es wird immer falsch klingen.

Vielen Dank für deine Rückmeldung, Dieter.

Liebe Grüße

Sabine.

 Dieter Wal meinte dazu am 22.02.18:
Solange ein Gedicht von dir von Isensee parodiert werden kann, bist du Eva noch nicht gleich geworden. Aber ich vermute, auch sie schrieb missratene Gedichte. Nur veröffentlichte sie die nicht. Es wird noch "schlimmer": Es erinnerte mich auch an Emiliy Dickinson. Sie ist für mich die englische Lyrik als Frau. Ich finde solche Vergleiche nur dann unangemessen, wenn das Gedicht einem solchen Vergleich in keiner Weise standhielte. Hier habe ich keine Bedenken. Es ist ja auch nicht ein Vergleich einer Autorin mit einer anderen, sondern der Vergleich bezieht sich auf das bestimmte Gedicht. Das sagt, es ist 100% gelungen. Und mehr als das sollte ein Gedicht im Idealfall auch nicht. Niemand behauptet, die ähnelst Emily Dickinson oder Eva Strittmatter. Ich glaube, das wünscht sich Frau bei beiden Lyrikerinnen nicht wirklich, so begnadet sie als Lyrikerinnen auch immer gewesen sein mögen. Ich persönlich finde Dickinson allerdings auch als Mensch sympathisch. Sie war sehr speziell und hochsensibel. Das mag ich.

 Isaban meinte dazu am 23.02.18:
Lieber Dieter,

ich glaube, da hast du was Falsches in meine Antwort hineininterpretiert. Ich möchte nicht Eva werden und ebensowenig möchte ich Emily werden. Ich mag beider Lyrik, aber ich war schon immer und bin auch heute noch ich und kann ganz gut damit umgehen. Ich muss mich nicht mit großen Namen vergleichen. Diesbezüglich bin ich anscheinend auch etwas speziell. Es sind eher die Leser, die vergleichen. Das mag ich nicht.
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