Von jetzt an

Text

von  Cathleen

Von jetzt an

Die Asternbüschel, wie in Licht ertrunken,
sie trugen schon vom nahen Herbst die Farben
und machten beinahe Angst vorm Ferienende.

Noch nie war mir die Welt so weggesunken.
Von jetzt an würde ich für immer darben,
egal, wohin ich meine Sehnsucht wende.

Ein sonderbares, trauriges Erkennen
ließ mich von meiner Kindheit Abschied nehmen
und sollte alles Frohe in mir lähmen;
nicht eine Flamme wollte freundlich brennen.

Es half nicht, heimlich bitterlich zu weinen
und sinnlos durch die Anlagen zu laufen.
Das Segelschiff versank, statt auszulaufen.
Die Zukunft warf nach mir mit kleinen Steinen.

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