Der Schnitt

Kurzprosa zum Thema Begehren

von  Xenia

Er setzt die Klinge auf ihrer Haut an.
Kein Sadismus. Kein Helfersyndrom. Nur Verständnis.

Es ist eine freie Entscheidung, die die beiden gemeinsam getroffen haben. Sie mag das Gefühl, wenn das Blut sich seinen Weg nach draußen sucht. Unaufhaltsamer Fluss. Es sieht so schön aus. Beruhigend. Sie wird ganz ruhig und warm davon, als wäre sie in Watte eingepackt. Er ist der einzige, der sie versteht, was dieses Thema angeht. Manchmal macht er es selbst. Es fühlt sich gut an, befreiend, morallos, gottlos, sexy. Ein Schnitt.

Sie schaffen ihre eigene Welt in einem rostroten Moment. Er leckt ihre Wunden, bis sie heilen. Sein ganzes Gesicht ist von Blut bedeckt.

Er lacht und sie küsst ihn, ohne einen Millimeter Spalt zwischen ihnen.
So nah.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (12.10.18)
Fetisch Blut.

Die Geschichte lahmt etwas dadurch, dass es praktisch null Figurentiefe gibt.

Ein schönes Herbstwochenende wünsche ich!
Graeculus (69) meinte dazu am 12.10.18:
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 Xenia antwortete darauf am 12.10.18:
Mit einem fetisch hat das Geschehen nur am Rande etwas zu tun. Aber es gibt Dinge, die du nicht verstehen kannst, Dörte.

 Dieter_Rotmund schrieb daraufhin am 12.10.18:
Also wenn es hier nicht um sexuellen Fetischismus geht, dann ist das "Thema verfehlt", wie man an der Schule früher so schön sagte,

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 16.10.18:
Bitte, gern geschehen.
Hey-Siri (20)
(14.10.18)
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 Xenia ergänzte dazu am 15.10.18:
Ich danke dir, Siri.
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