Zeit ist ein unruhiges Auge Version 2

Groteske zum Thema Liebe und Sehnsucht

von  franky

Der Mai ist für mich ein unvergessenes Bild, zeichne es immer wieder neu.
Je öfter desto unwirklicher wird es, verschwommen wie ein unruhiges Auge.

Ich möchte meinen Leib selber zu Grabe tragen, um sicher zu sein dass ich Tot bin.
Ich gestalte mein Leben deshalb so üppig, damit es sich auszahlt tot zu sein.

Ein Kommen ein Gehen ein Zeichnen,
wie Stiefel als schmutzige Finger an der Scheibe.
Ich komme und lösche den Daumen, den Zeigefinger nimm ich in den Mund.

Wer staub den Dienstag ab,?
Ich kaue weil die Tage die Nächte nicht so waren
wie sie mir schön vorkommen würden.
ich scheiß auf den ganten Blunder!
Für mich sind die Sterne heute Grün, der Mond hat ein krummes Eck,
die Luft enthält für mich zu wenig „sairizilseure finil timetil pabitursaures Pyramiton.”

Der gute Geist hat mir eine Andeutung gemacht,
bin neugierig was er zu Tage fördert.
Ich singe Morgens das Ende der ausgeblendeten Nacht.

Die Zeit ist ein unruhiges Auge. 
Irgentwas kitzelt und juckt.

Mir tränt das Auge
habe ein Sandkorn im Auge.
Bitte meinen Schutzengel um eine salzige Träne,
damit mein Blick wieder klar wird.
Der Tag kann voll aufgeblendet werden.
Amen.

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