Profund

Kurzgedicht

von  niemand

Ein Mensch steigt in die eignen Tiefen,
zu sehn welch Geister darin schliefen,
verbleibt in manchem innren Zimmer -
kehrt bleich zurück und schweigt für immer.

So wird kein andrer je erfahren,
was das für innre Treffen waren.
Zuvor sprach er noch vehement,
wie gut er sich doch selber kennt.

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Kommentare zu diesem Text


 plotzn (04.03.19)
Die eigenen Geister zu wecken, ist auch wirklich nicht empfehlenswert, liebe Irene. Selbst den Schweinehund sollte man besser schlafen lassen.

Sehr gut gefällt mir:
verbleibt in manchem innren Zimmer -
kehrt bleich zurück und schweigt für immer.

Die letzten beiden Verse klingen dagegen nicht so locker-fließend. Nur als Vorschlag:
Zuvor sprach er noch vehement,
wie gut er sich doch selber kennt.

Liebe Grüße,
Stefan

 niemand meinte dazu am 04.03.19:
Der Vorschlag ist gut, lieber Stefan, Du hast recht, es fließt besser,
daher nehme ich ihn gerne an DANKE!
Mit lieben Grüßen, Irene

 LottaManguetti (04.03.19)
Klasse!

 niemand antwortete darauf am 05.03.19:
Danke!
LG Irene
Trainee (71)
(05.03.19)
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 niemand schrieb daraufhin am 05.03.19:
Man geht ja nach Innen zwecks Läuterung, sollte auf jeden Fall so sein. Aber nicht jeder kann das verkraften, weil es das Bild welches man von sich hat [das positive] schräg hängend zurück lassen kann, oder es fällt gänzlich von der Wand und das kann schmerzlich sein. Das muss/sollte geübt sein.

mit optimistischen Grüßen zurück, Irene

 S4SCH4 (09.04.24, 14:12)
Das solch ein innerer Abstieg stets "freiwillig" ist, zweifle ich mindestens einmal an.

Kommentar geändert am 09.04.2024 um 14:12 Uhr

 niemand äußerte darauf am 09.04.24 um 16:05:
Nein, davon spreche ich ja auch nicht, nur dass es einer/jemand
getan hat, wobei nichts  ist im Leben "stets"  und nur wenig
"freiwillig" ;) Mit liebem Dank Dir und Grüßen, niemand
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