Mein Herz ...

Text zum Thema Wunder

von  Mondgold

weißt du, ich lebte schon so lange
vom Vorrat der großen Meister
Die Orchideen beschrieben dort mir den Jasmin
und nachts kleidete mich der Oleander
zum Ruf der Akelei. Die ewige Treue
eines einenden Sommers
die ich dir unter die Haut sprach
damals, der Stadt so fern und dir
so strahlend nah

Du Mosaikherz
du ewiges Feuer. Aus mir 
trage ich mich nun selbst hinaus
über die Ränder der Zeit
und kann es kaum glauben
dass ich
nun ganz frei
es bin
die dich so verrückt lieben darf

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Kommentare zu diesem Text

wa Bash (47)
(25.04.21)
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 Mondgold meinte dazu am 19.05.21:
Das freut mich. Danke!
LG MO

 kirchheimrunner (17.05.21)
… so ein wunderbares kurzes Gedicht.

Ein Bilderreichtum; - um nicht zu sagen ein Sturmwind.

Gut, wenn du vom Vorrat großer Meister leben kannst, du die so verrückt lieben kann...
Duftender Jasmin, der Oleander mit seinem Gift (eine mit giftigen Pflanzen Gift umkleidete Liebende... ein starkes Stück.) Natürlich, die tief wurzelnde Akelei als Bild für die Treue... das geht unter die Haut.

Natürlich ist es die Natur der Liebe, sich aus sich selbst hinaus zu tragen... Eine Selbstverständlichkeit, die wunderbar beschrieben ist...

L.G. Hans

 Mondgold antwortete darauf am 19.05.21:
Danke. Freut mich sehr, wenn es Dir gefällt!
LG MO
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