Wir sitzen am Tisch in der Wohnung der Vermieterin und gehen Punkt für Punkt den Mietvertrag durch. Wir merken, da kommt viel Arbeit auf uns zu, die Spuren der Vormieter-WG zu beseitigen. Wir sagen aber nichts, sind aufgeregt. Die größere Wohnung wird dringend notwendig, da der Nachwuchs unterwegs ist.
Sie schiebt den Vertrag zur Unterschrift herüber. Ein übler Furzgeruch breitet sich aus. Wir sehen uns verschämt, leicht errötend, an. Die Vermieterin verzieht keine Miene. Wir unterschreiben – unsere Gedanken kreisen um Verdacht und Peinlichkeit – den Vertrag. Unter dem Tisch kriecht der Hund der Vermieterin hervor. „Das passiert ihm öfter“, sagt sie.
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