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Text

von  Pearl

Im Lido bei Ferrara: die Nachmittagsstunden am Meer, die ich oft alleine verbrachte. Niemals einsam. Am Meer bin ich nie einsam.
Manchmal schwamm ich auch am Pool unserer Ferienwohnung, wo wir zu viert wohnten. Allesamt Angestellte des Campingplatzrestaurantes. Ich erinnere mich daran, wie ich Highsmiths "Carol" las. Und die anderen redeten über mich. Regten sich auf. Weil ich die Regeln nicht befolgte... zu spät zum gemeinsamen Cappuccino vor Arbeitsbeginn kam, und so. Lieber lag ich am Strand. Lieber war ich alleine. Frei.

Gegessen haben wir fürstlich, damals bei Ferrara. Einmal wie die Könige. Ein sizilianischer Koch flog in seine Heimat. Unser Chef, mit dem butterweichen Herzen, bat ihn aus Sizilien Spezialitäten mitzubringen. Wir aßen hervorragend - und zum Nachtisch gabs süße sizilianische Küchlein und süßen sizilianischen Wein.

Als wir die Saison beendeten, lud uns unser Chef sogar auf eine Yacht ein. Wir waren uns sympathisch und S. und ich entspannten das Verhältnis zwischen seiner Tochter und seiner Freundin. Doch S. wollte schnellstmöglich nachhause, also lehten wir es ab.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (28.06.21)
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