Undine

Gedicht

von  Pearl

Sie liebte und sie wurde wiedergeliebt, nenne es Ewigkeit.
Wer diese erlebte, ist unsterblich für einen Moment, der nie mehr geht.
Undine ging, sie sank zurück, damit er lebt.
Nenne sie eine Frau, nenne sie eine Wesenheit,

die zwischen Hochhäusern in einer Stadt, auf Sümpfen gebaut und groß,
zum ersten Mal um ihrer selbst willen, weil sie ist, wie sie ist,
geliebt wird.
Solch eine Liebe lässt, für das Glück des Geliebten, sie lässt los.

Was es ihr gab, lässt sie unsterblich sein.
Denn Unsterbliches ist, wie eine Magnolie, immer zart
und auf den Gründen unserer Herzen aufbewahrt.
Tränen aus Lächeln fallen dann und wann, doch wir sind nie mehr allein.






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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (22.11.22, 11:49)
Sehr gelungen. Gern gelesen. LG

 Pearl meinte dazu am 22.11.22 um 11:57:
Danke, lieber AZU20... Gestern habe ich mir "Undine" von Christian Petzold angesehen. Ein Großstadtmärchen der modernen Romantik... ein selten schöner Film.

LG
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