Walzer, woanders
Im Frühling schmilzt selbst ein Herz aus Stein,
nur mich lässt er krank und traurig sein.
Vergeblich denk ich vor deinem Haus:
Aufs Neue schlagen die Bäume aus!
Wem soll ich’s zeigen? Du bist ja fort
und hörst nicht ein Sterbenswort.
Ich frag mich, was du so machst heut Nacht
und ob du weinst oder lachst heut Nacht.
Wo bist du heut Nacht?
Woran du denkst, lässt mir keine Ruh.
Und ich sehne mich immerzu.
Mein verliebtes Herz fragt, wozu?
Wo bist du? Wo bist du?
Wie schön das wäre, zu wandern nun,
auf bunten Wiesen sich auszuruhn …
Und wenn du dann nickst mit Zuversicht,
so küsse ich zärtlich dein Gesicht.
Grad jetzt, wo lieblich die Lüfte wehn,
im Frühling lässt du mich stehn?
Ich frag mich, was du so machst heut Nacht
und ob du schläfst oder wachst heut Nacht.
Wo bist du heut Nacht?
Woran du denkst, lässt mir keine Ruh.
Und ich sehne mich immerzu.
Mein verliebtes Herz fragt, wozu?
Wo bist du? Wo bist du?
Heut Nacht?