Walzer, woanders

Text

von  Cathleen

Walzer, woanders

 

Im Frühling schmilzt selbst ein Herz aus Stein,

nur mich lässt er krank und traurig sein.

Vergeblich denk ich vor deinem Haus:

Aufs Neue schlagen die Bäume aus!

Wem soll ich’s zeigen? Du bist ja fort

und hörst nicht ein Sterbenswort.

 

Ich frag mich, was du so machst heut Nacht

und ob du weinst oder lachst heut Nacht.

Wo bist du heut Nacht?

Woran du denkst, lässt mir keine Ruh.

Und ich sehne mich immerzu.

Mein verliebtes Herz fragt, wozu?

Wo bist du? Wo bist du?

 

Wie schön das wäre, zu wandern nun,

auf bunten Wiesen sich auszuruhn …

Und wenn du dann nickst mit Zuversicht,

so küsse ich zärtlich dein Gesicht.

Grad jetzt, wo lieblich die Lüfte wehn,

im Frühling lässt du mich stehn?

 

Ich frag mich, was du so machst heut Nacht

und ob du schläfst oder wachst heut Nacht.

Wo bist du heut Nacht?

Woran du denkst, lässt mir keine Ruh.

Und ich sehne mich immerzu.

Mein verliebtes Herz fragt, wozu?

Wo bist du? Wo bist du?

Heut Nacht?




Anmerkung von Cathleen:

Das ist eine freie Übertragung des Liedes "Annorstädes vals" von Alf Henrikson (Text) und Dag Ivar Wirén (Musik). Gesungen hat es in der englischen Version Ingvar Wixell beim Eurovision Song Contest 1965. In Schweden war auch die schwediche Fassung sehr erfolgreich.

https://www.youtube.com/watch?v=bZWOSADPMxc

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram