Am Licht der Welt Indem er sich mir überließ, als ihn mein Schrei ins Fremde stieß, befreit’ er sich aus meinem Leib, der nicht mehr sagen durfte: Bleib! Noch blutverschmiert, zeigt’ mir mein Sohn mit ungeheurer Sanftheit schon die Liebe, die er mitgebracht allein für mich aus samtner Nacht. Mit einem Blick, der Brücken baut, hat er mich nur still angeschaut. Die erste Tat am Licht der Welt! Nichts Falsches hat sich quergestellt. Von Anfang an war ihm bewusst, dass er um mich nie barmen muss. Da sank sein Kopf, er nickte ein, ermattet vom Willkommensein.
Am Licht der Welt (2. Fassung)