Schwarze 8

Text

von  RainerMScholz

Als er ihr, in seiner Not, die Zunge abgebissen hatte, weil er zu ersticken drohte, verspürte sie keine Lust mehr ihn zu vergewaltigen. Aber trotzdem ihr das schwarze Blut aus dem Munde lief, hatte sie einen immensen Hunger, und so verspeiste sie ihn an Ort und Stelle mit Haut und Haaren; begattet hatte er sie ja schon; ihre Brüste und ihr Unterleib schwollen bereits an.

Bald würden ihre Kinder sie fressen wollen. In diesem Himmel gab es keine Gnade. Das war der Lauf der Dinge und das war gut.



© Rainer M. Scholz



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