Morgenblatt am 29.06.2023

Innerer Monolog zum Thema Morgenstimmung

von  franky

Entschädigung bekommst in Form von Euro, doch der Schaden bleibt bestehen.

 

Wir bereiten den nächsten Weltuntergang vor, alle Anderen sind ja kläglich fehlgeschlagen.

Das wird eine prunkvolle Sause, diese Untergangsstimmung haut alle vom Hocker.

Sämtliche Primaten und Sechstaten packt der schwundvolle Sog in die ewige Tiefe. 

Nur der Arsch der Welt bleibt übrig, der wird in Zukunft den Rest der Welt bevölkern.

Der Mond macht ein verzweifeltes Gesicht, als wolle man ihm einen Hocheinlauf verpassen.

Vereinzelte Ausreißer kleben ihm bohrend am Hinterteil, 

 

Ein frecher Spatz fliegt mit einer langen Pommes Frites im Schnabel auf meinem Tellerrand und steckt sie aufgebracht in mein Ketchup und beschwert sich:

„Diese heutige Jugend ist so was von anspruchsvoll, denen genügt eine einfache

Pommes Frites nicht mehr, es muss auch noch Ketchup her!“

Nimmt die Pommes Frites und macht einen Turbo-Abflug zu seinem Spatzennest über unseren Köpfen auf der Terrasse im Restaurant.

Vor lauter Freude über sein gefundenes Fressen auf meinem Teller, lässt der Spatz etwas fallen und Claudia auf dem Kopf in ihre Haare.

Der kleine Schaden war bald mit einem lachenden Kopfschütteln behoben.

 

Hoppla, das war ein ungewollter Kniefall vor einer unverzeihlichen Rechtssprechung.  

Wer einknickt ist schwach oder krank.

Leichte Verrenkung lässt den Blutdruck stark steigen.

Einzellgänger sind erstaunlich fitt, müssen für alltägliche Erfolge intensiv strampeln.

Sag bloß, du bist noch niemals aus dem Rahmen gefallen;

Außergewöhnliche Standhaftigkeit, zeugt oft von einer gewissen Sturheit.

 

Lass mich träumen, von Satt grünen Bäumen,

von einem märchenhaften Palmenhain.

Was an unseren Nerven nagt ist out,

völlig Ruhe ist in uns eingekehrt.  

 

Wie Gedanken lose seitwärts schweben,

sich ergeben der friedlichen Stille.

Idylle reicht hoch bis zu den Wipfel,

von wo aus Vögel Gesang verbreiten.  

 

Was erst zu eng war, wird fröhlich und breit,

beinahe verschwenderisch weit und kaum

in Worte zu fassen, ein Traum gedeiht.  

 

Redaktionsschluss um 11:59

PS. Noch etwas verträumt und zufrieden.



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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (29.06.23, 18:27)
:) :) 
hi lieber franky,

wenn träume gedeihen
und sie uns befreien
woll'n von allen fesseln
sagt WERNER: "DAS MUSS KESSELN!" :D

in diesem sinne beste abendgrüße
henning
Lena (60)
(01.07.23, 09:52)
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