Unbeschirmt

Gedicht

von  Janna

Ein Silberstreifen schmückt den Horizont,

du glaubst an unbeschwerte Sommertage.

Doch plötzlich ändert sich die Wetterlage

und dunkelgraue Wolken machen Front.


Es donnert, blitzt und ungeheure Massen

von Wasser prasseln dir auf Haut und Haar,

die Sicht ist alles andere als klar,

den Regenschirm hast du daheim gelassen.


Der Heimweg zieht sich hin und du fühlst dich verloren,

du kämpfst dich mühsam Schritt für Schritt voran

und kommst erschöpft in deiner Wohnung an.

Doch trotzdem fühlst du dich wie neu geboren.



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Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(01.07.23, 11:30)
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 plotzn (02.07.23, 09:20)
Plastisch und lebendig beschrieben, Janna. So ein Platzregen im Sommer kann schön erfrischend sein.
Man könnte darin auch eine Metapher auf erlebte und überstandene Gefahren sehen.

Liebe Grüße
Stefan
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