Morgenblatt am 17.07.2023

Innerer Monolog zum Thema Nachdenkliches

von  franky

Sind wir anständig, wenn wir immer alles aufessen?

Oder können wir auch vom Tisch aufstehen und sagen:

„Das schmeckt mir nicht.“

Oberdoof wäre, um des Friedens Willen, trotzdem den Teller leeressen,

und anschließend aufs Klo zu rennen um alles wieder zu kotzen.

 

Mir muss öfter Mal ein Gedanke erst wild um die Ohren fliegen, damit ich recht erwache.

Habe mein Alltagstempo ziemlich gedrosselt,

seit Claudia vorigen September in Pension ging.

 

Es ist Samstag 17:06, im Hitradio Ö 3 läuft zur Zeit eine Sendung:

„Sollen Eltern ihre Kinder nicht mehr zu den Großeltern schicken, weil großeltern den Kindern mehr Dinge erlauben, als zuhause erlaubt ist.“

Ich denke: „Kinder werden einem Schleudertrauma der Gefühle ausgesetzt,

wenn sie zum Spielball von Meinungen der Erwachsenen werden.“

Hin und hergerissen, werden Kinder sehr bald die Freude am Alltag verlieren und in der Wohnung unzufrieden herumhängen, und herumknautschen.   

 

Stürzen wir uns ins Coole Nichts und lassen uns abtreiben.

Wir sind vollauf abgetrieben, finden uns in einem Geburtskanal wieder.

Wir drängen nicht ans Licht, wir bohren uns in die Tiefe.

 

Habe gestern Abend den Tatort mit Pabitch und Leitmeier verfolgt,

Die haben tatsächlich bis zum Schluss den Mörder nicht gefunden.

Ich meine, der Mord an Schröder wurde von einem Berufskiller aus Japan ausgeführt,

der wieder unerkannt nach Japan abgetaucht ist.

Solche, oder andere Überlegungen wurden den  Zusehern anheimgestellt.

Vielleicht habe ich mich da wie eine fette Fleischfliege auf ein Marmeladebrot gesetzt. 

 

Neige eher zur Tendenz, den Gabelstapler tiefzustapeln. 

Schlicht und Einfach bin ich Vollgedröhnt von Fleischgenüsslichkeiten,

sie stehen mir bis zum Hals.

Dolce Vita hat sich mir gänzlich entzogen.

Konsumiere die Restposten einer abgelaufenen Pitch Party.  

Es reicht mir nicht, Hühnerknochen kahlzufressen, bin total von Geschmacksbestäubern angetan. 

 

Sende Rauchzeichen ohne Punkt und Komma,

sie sollen dich daran erinnern, dass der Spuk vorüber ist.

 

Redaktionsschluss um 11:17 am 17.07.2023




Anmerkung von franky:

Ist heute etwas verspätet.

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