Mein Herz fühlt sich wie’n Hammer an, mein Blut rauscht wie ein wildes Meer. Ich fahre mit der Straßenbahn schon stundenlang nur hin und her. Ich lausche der Musik von dir, du hast sie mir per Mail geschickt: Ob da nicht was zu machen wär? Du weißt nicht wie man Texte strickt.
Liebesworte soll ich schreiben, flammend wie der Mohn im Feld, aber nicht so übertreiben, unbefangen, unverstellt! Liebesworte – Zaubersprüche; wer sie nutzt, dem dienen sie, Paradies und Teufels Küche… Wie’s halt passt zur Melodie!
Ich hab den Block schon halb verbraucht und längst ist der Papierkorb voll. Egal, wie mir der Schädel raucht, ich weiß nicht, was ich schreiben soll. Ich fürchte schon, dass ich verlier, da setzt sich wie ein Schmetterling das erste Wort auf mein Papier, bei dem ich fühl, dass was gelingt.
Liebesworte soll ich schreiben…
Ich hoffe, es bleibt hängen bei denen, die es hörn. Den Shakespeare schlägt’s um Längen. Auch ich kann Liebe schwörn!
Liebesworte soll ich schreiben…
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