Mohn im Feld

Text

von  Cathleen


Mohn im Feld

Mein Herz fühlt sich
wie’n Hammer an,
mein Blut rauscht wie
ein wildes Meer.
Ich fahre mit
der Straßenbahn
schon stundenlang
nur hin und her.
Ich lausche der
Musik von dir,
du hast sie mir
per Mail geschickt:
Ob da nicht was
zu machen wär?
Du weißt nicht wie
man Texte strickt.

Liebesworte soll ich schreiben,
flammend wie der Mohn im Feld,
aber nicht so übertreiben,
unbefangen, unverstellt!
Liebesworte – Zaubersprüche;
wer sie nutzt, dem dienen sie,
Paradies und Teufels Küche…
Wie’s halt passt zur Melodie!


Ich hab den Block
schon halb verbraucht
und längst ist der
Papierkorb voll.
Egal, wie mir
der Schädel raucht,
ich weiß nicht, was
ich schreiben soll.
Ich fürchte schon,
dass ich verlier,
da setzt sich wie
ein Schmetterling
das erste Wort
auf mein Papier,
bei dem ich fühl,
dass was gelingt.

Liebesworte soll ich schreiben…

Ich hoffe, es bleibt hängen
bei denen, die es hörn.
Den Shakespeare schlägt’s um Längen.
Auch ich kann Liebe schwörn!

Liebesworte soll ich schreiben…


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