Sternenkind Du lehntest versunken, das Glas ungetrunken, im Weinlaub der Mauer und schienst voller Trauer. Ich mochte nicht fragen: Willst du es mir sagen? An Schweigen zu rühren, verschließt manchmal Türen. Du blicktest mir lange unnahbar und bange vorbei an der Seele; es schnürte die Kehle. Musst du um den Kleinen doch noch einmal weinen nach all diesen Jahren, die wir glücklich waren? Indem ich dich küsste, als ob ich es wüsste, zerschmolzen die Schmerzen in unseren Herzen. Die Pein war bezwungen. Wir gingen umschlungen auf raschelnden Wegen dem Abend entgegen.