Was die AfD wirklich mit den Flüchtlingen vorhat - Michael Klonovsky plaudert aus dem geheimen Parteiprogramm

Stilblüte zum Thema Allzu Menschliches

von  toltec-head

Läuft die gesamte deutsche Kartoffelgeschichte angefangen bei der Oberkartoffel Luther bis zu ihrem manisch-suizidalen Fliegenschiss über schwäbischem Pietismus, Schopenhauer & Nietzsche nicht auf diesen einzigen Satz hinaus: Leben - niederer Wahn; diese ganze stumpfsinnige Fickerei & Fickerei-Verwurstung sollen andere für uns erledigen; wir wollen - völkisch gesehen - reines Auge sein?


Was nur mag denn hiermit schon wieder gemeint sein? Nun, sehr einfach. Man muss diesen unseren überlegenen, metaphysischen Rassismus doch nur mit dem vollkommen normalen, unreflektierten Rassismus niederer Rassen wie Chinesen oder Arabern vergleichen, welcher im Kern darin bestand, aus den männlichen Exemplaren anderer Rassen Eunuchen, aus den Weibchen jedoch Sexsklaven zu machen:


Ein junger Mensch, sagen wir: ein Schüler oder Student (m/w/d), der erstmals davon erfährt, dass der islamische Sklavenhandel den amerikanisch-europäischen in seinem Umfang noch deutlich übertraf und die meisten aus Schwarzafrika verschleppten Sklaven in den Orient gebracht wurden – die Forschung ist sich halbwegs einig, dass durch den transatlantischen Sklavenhandel etwa zwölf Millionen Menschen verschleppt wurden, durch den transsaharischen und ostafrikanischen Handel mit Menschen, der in muslimischer Hand lag, etwa siebzehn Millionen –, dürfte sich früher oder später die Frage stellen, warum in den arabischen Ländern, verglichen zum Beispiel mit den USA, so wenige Schwarze leben. Die Antwort ist von entsetzlicher Simplizität. Einer, der sie erteilt, ist Tidiane N’Diaye, franko-senegalesischer Anthropologe und Ökonom, und zwar in seinem Buch „Le génocide voilé” (deutsch: Der verschleierte Völkermord: Die Geschichte des muslimischen Sklavenhandels in Afrika”, erschienen 2010, hierzulande recht echolos geblieben und kaum mehr erhältlich; die französische Ausgabe gibt es noch). Dessen achtes Kapitel trägt die Überschrift: „Planmäßige ethnische Auslöschung durch Kastrierung”. 

Die meisten männlichen Sklaven, die man in den Orient verschleppte, mussten diese qualvolle Prozedur erleiden, und sie starben daran zu Hunderttausenden. Die ersten Opfer waren weiße Europäer zur Zeit der Karolinger. N’Diaye zitiert den arabischen Geographen Ibn Hauqal, der Ende des 10. Jahrhunderts schrieb: „Sobald die Sklaven eintreffen, werden sie kastriert.” Muslimische Sklavenhändler machten nach der arabischen Invasion Spaniens an den Küsten des europäischen Südens reichen Fang. Es war vor allem dem Aufstieg des Frankenreiches zu verdanken, dass Europa im frühen Mittelalter nicht das Schicksal Afrikas erlitt; die Weltgeschichte hätte sonst einen völlig anderen Verlauf genommen. Den dadurch eintretenden Mangel an europäischer Beute glichen die Menschenhändler in der Folgezeit mit Sklaven aus dem Schwarzen Kontinent aus. „Der arabomuslimische Sklavenhandel mit Schwarzafrikanern, die als einfältig und wehrlos galten, war lediglich eine genealogische Weiterführung des transeuropäischen Sklavenhandels”, notiert N’Diaye. „Über Jahrhunderte hinweg wurden aus den meisten afrikanischen Ländern unzählige schwarze Knaben und Männer verschleppt, kastriert und in der arabomuslimischen Welt als Haremswächter, als Hausdiener oder Soldaten eingesetzt. ‚Unversehrte’ männliche Erwachsene arbeiteten unter extrem harten Bedingungen in den Gold- oder Salzminen oder in der Landwirtschaft.” (...)

N’Diaye fasst zusammen: „Trotz der ungeheuren Zahl von Afrikanern, die in die arabomuslimische Welt exportiert wurden, konnte nur eine Minderheit eine Nachkommenschaft hinterlassen. Es war von Beginn an das erklärte Ziel, zu verhindern, dass sie ein Geschlecht begründen. Rassismus, Verachtung, unmenschliche Ausbeutung, Kindesmord und die systematisch betriebene Kastration sind Hauptkennzeichen dieser nahezu vollständigen Ausrottung von Menschen in diesem Teil der Welt. Und die wenigen Überlebenden mit – im Wesentlichen von schwarzen Konkubinen – abstammenden Nachkommen werden heute in eben diesen Gesellschaften stillschweigend ausgegrenzt. Dieser Völkermord wurde mit Zynismus von Völkern programmiert, deren Nachkommen noch immer das Schweigen über das größte Verbrechen bewahren, das der Mensch an seinesgleichen je verüben konnte.”


https://www.klonovsky.de/2023/10/27-oktober-2023/


Unnahbar gegenüber der Weltgeschichte, dieser ganzen blutigen Handarbeit, dieser ganzen furchtbaren Fickerei & Wurstverarbeitung, als Herrenrasse weit darüber stehend, aus der Existenz uns heraussublimierend, gleichgültig uns neben ihr die Fingernägel feilend, während andere sich also an den behaarten, stinkenden, ja vor Gestank dampfenden Klöten anderer zu schaffen machen und auf allermonotonste Weise ficken, ficken und ficken:  Wir überlassen es Frau von Storch hieraus den massetauglichen Oberpunkt unseres Parteiprogramms zu formulieren!


Die als Sexarbeiter leider vollkommen untauglichen männlichen Chinesen können wir immerhin noch als Mathematiklehrer einsetzen!!!


Den ganz normalen, unmetaphysisch, klötig-stinkenden Rassismus aller anderen Völker von den Füßen auf den Kopf stellen: Wir werden Auge, sie, die anderen, mögen ruhig in ihrer Fickmonotonie verharren!!!!!!


Aufhebung im besten Hegel´schen Sinne also !!!!!!!!!


Aber jetzt kommt der Clou: Während aus der Sicht des ganz normalen, unmetaphysischen Rassismus aller anderen Völker dieses unseres Programm mal wieder nur als eine weitere Variante unserer ewigen teutonischen Selbstmordphantasie à la Götterdämmerung erscheinen mag, weil oberflächlich, empirisch, krämergeschlechtlich gesehen dieses unseres Programm ja zu unserem Aussterben führt, verhält es sich in Wahrheit ganz anders. Nicht nur verhält es sich so, dass dieser unser Negativ-Rassismus den Positiv-Rassismus aller anderen Völer toppt, "aufhebt", sublimiert. Fern davon, zu unserem Aussterben zu führen, wird er uns, die Kartoffelrasse, verewigen und zu den Sternen führen. Dieses ganze fickende Araber&Asiaten-Zeugs wird fickend trotzdem zu Kartoffeln werden und das höhere Kartoffel-Dasein in alle Ewigkeiten perpetuieren. 


Wie das?


Nun sehr einfach. Sehr, sehr einfach. Die deutsche Geistesgeschichte endet bekanntlich nicht mit "Mein Kampf" sondern mit Luhmanns "Soziale Systeme", welche sozialen Systeme ja richtig betrachtet alles soziale Kartoffelsysteme sind: Kartoffel-Wirtschaft, Kartoffel-Recht, Kartoffel-Wissenschaft, vulgo Ameisenbeinchenzählerei, Kartoffel-Liebe, also sogenanntes soziales System für Intimbeziehungen, usw, usw,  also lauter Kartoffel-Systeme, die auch dann Kartoffel-Systeme bleiben, wenn ihre Insassen gar keine Kartoffeln, sondern Araber&Asiaten sind bzw. vom Mars kommen. Wir haben Dank unseres Vaters Abraham Niklas den platonischen Trick herausgefunden, uns ohne dieses ganze Fick- und Wurstverarbeitungsgeschäft in reiner Kontemplation fortzupflanzen, indem wir die ganzen anderen Völker den biologischen Untergrund für die Perpetuierung unserer sozialen Systeme, unserer hochheiligen sozialen Kartoffelsysteme erficken lassen. Globalisierung heißt Deutschwerdung der ganzen Welt ohne Deutsche. Es ist die Endlösung, es ist die Götterdämmerung, endliche Ankunft in Walhalla. 


Und während sie sich also schon am Horizont wie eine Morgenröte vor allen unseren Augen abzeichnet, diese Kartoffelwerdung der Erde ohne irgendwelches niederes Kartoffelzeugs, werden wir also daneben stehen und uns die Fingernägel feilen, vielleicht ein wenig in "Soziale Systeme" blätternd. Gleichgültig, unnahbar, aus der Existenz heraussublimiert, Luhmann lesend, während andere bei ihren Suren oder konfuzianischen Weisheiten hängen geblieben sind, auf alle Ewigkeit zum bloßen Ficken verdammt. Es lebe das geheime Deutschland:):):)




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Kommentare zu diesem Text

Taina (39)
(30.10.23, 08:46)
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 toltec-head meinte dazu am 30.10.23 um 09:05:
Wofür braucht es das Buch, wenn es meinen Text gibt?
Taina (39) antwortete darauf am 30.10.23 um 09:14:
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 toltec-head schrieb daraufhin am 30.10.23 um 19:10:
Informationen & Zusammenhänge und so was interessieren doch überhaupt nicht.

 Quoth äußerte darauf am 30.10.23 um 19:48:
Deine Kartoffelei rund um Deinen Hausgott Niklas Luhmann aber auch nicht. Das Buch von Tidiane N'Diaye ist interessant, vielen Dank, dass Du daran erinnerst. Irgendwie liegt es quer zur woken Grundstimmung und wird wohl auch deshalb  nicht wieder aufgelegt. Black balls matter!

Antwort geändert am 30.10.2023 um 19:49 Uhr

 toltec-head ergänzte dazu am 30.10.23 um 20:18:
Ick mach hier Literatur und nix mit Fakten. Nur so zur Info, Danke.

 RainerMScholz (30.10.23, 16:21)
 soziale Kartoffelsysteme...das ist die Macht, die macht, dass es kracht.
Luhmann - ist das nicht der, der seine Zettel aus dem Fenster geschmissen hat und hinterhergesprungen ist?

Grüße,
R.

 toltec-head meinte dazu am 30.10.23 um 19:13:
Nein, das war Deleuze.

 Polarpalme (30.10.23, 17:49)
Ziemliches Geschwurbel. Aber immer noch besser als all der Rest, abgesehen von 3 Harzgebirglern auf Ex. (mit Uwe nachspühlen)
Wann feiern wir den 30. Toltecischen Tabubruch auf Litfos? Oder erstmal den 85. des Tabubruchs? Oder erstmal ficki-ficki Wurstkino mit Limo?
Und muss es nicht "reinen Auges" heißen?

Pop

 toltec-head meinte dazu am 30.10.23 um 19:12:
Nicht reinen Auges, reines Auge wollen wir sein! Keine moralistischen Untertöne...

Antwort geändert am 30.10.2023 um 19:13 Uhr
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