Heut bin ich mal ein Maler und male dir ein Tor, das einen Spalt geöffnet ist; du stehst gespannt davor, fragst dich, gequält von Neugier, was mag dahinter sein? Geheimnisvolles Leuchten zieht dich in mein Bild hinein.
Kämpfen Ritter gegen Drachen? Trägt der Kaiser keine Sachen? Lässt Prinzessin Tausendschön Drosselbart im Regen stehn? Ist der kleine Muck verloren mit so langen Eselsohren? Ziept Rapunzels Zopf nicht sehr, oder war der Prinz nie schwer? Kann Schneewittchen unterdessen jemals wieder Äpfel essen? Lässt der Prinz Dornröschen sein, weil sie groß ist und er klein?
So ein angelehntes Tor lockt die Phantasie hervor.
Du hast viel zu berichten, das sehe ich dir an; drum bin ich jetzt nur Großpapa, der lange zuhörn kann.
Kämpfen Ritter gegen Drachen? Trägt der Kaiser keine Sachen? Lässt Prinzessin Tausendschön Drosselbart im Regen stehn? Ist der kleine Muck verloren mit so langen Eselsohren? Ziept Rapunzels Zopf nicht sehr, oder war der Prinz nie schwer? Kann Schneewittchen unterdessen jemals wieder Äpfel essen? Lässt der Prinz Dornröschen sein, weil sie groß ist und er klein?
So ein angelehntes Tor lockt die Phantasie hervor; wärme dich daran, mein Kind, oft genug pfeift kalt der Wind!
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