Haufenweise

Gedicht

von  Janna

Die Lüge hat sich dick geschminkt.
Ein Kind mit blonden Zöpfen singt.
Der Onkel ohne Skrupel winkt;
der Oberflächenlack zerspringt.
Die Säure macht sich breit und dringt
ins rohe Fleisch, wo sie versinkt.
Das angeknackste Selbstbild ringt
ums Überleben und es hinkt.
Die Frau im Hinterzimmer trinkt,
weil sie sich selbst am meisten stinkt.






Anmerkung von Janna:

4.12.07

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Kommentare zu diesem Text


 AlmÖhi (28.12.23, 04:54)
Schwingt und klingt wie eine mißmutige, aber doch alarmierende Glocke.

Im selben Jahr habe auch ich Säure/Gift als Metapher für Mißbrauch verwendet. Es ging allerdings um seine Belastung menschlicher Beziehungen: https://keinverlag.de/147124.text

 Janna meinte dazu am 28.12.23 um 09:00:
Guten Morgen AlmÖhi, vielen Dank. Säure, bzw. Gift passt für Missbrauch, da das fast immer eine Geschichte mit langanhaltender Auswirkung ist.
Guten Rutsch wünscht dir

Janna

 plotzn (28.12.23, 11:08)
Servus Janna,

für solche Haufen sind Dreckskerle verantwortlich.

Liebe Grüße
Stefan

 Janna antwortete darauf am 28.12.23 um 17:21:
Da hast du vollkommen recht, lieber Stefan.

Danke für Kommentar und Empfehlung und einen guten Rutsch!
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