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Kommentar

von  Beislschmidt

Nach jeder Schaum-vorm-Mund Hasstirade vom Anton, vergeht mir ein bisschen mehr die Bereitschaft mich einer  zwangsaufoktruierten Solidarität mit einem hochkorrupten Oligarchenstaat zu unterwerfen, die von der Ampel de facto bereits zu Staatsraison hochgestuft wurde. Diese Bereitschaft vergeht mir auch, wenn ich sehe, wieviele Besitzer von SUVs ungeniert im Westen rumkurven, während die armen Soldaten, die sich nicht freikaufen konnten, für ein von den USA vorgegebenes völlig illusionäres Kriegsziel verheizt werden. 

Ich kann mich immer weniger damit abfinden, dass Deutschland seine eigenen legitimen Interessen hinter denen der USA in peinlich unterwürfiger Art zurückstellt. Gutes Beispiel:  die stillschweigende Hinnahme der Sprengung von NS 2, die der selber in den ukrainischen Korruptionssumpf verstrickte Biederman Biden ja sogar angekündigt hat, wohingegen deutsche „Qualitäts“Medien sich nicht zu schade waren, eine für jeden halbwegs intelligenten Menschen als Ablenkungsmanöver erkennbare Version eines gecharteten Segelbootes mit unbekannter Crew zu lancieren.

Am meisten stört mich die Doppelmoral der deutschen Eliten: Während hier mit Todesmut der Geist des 3. Reiches, sprich die AfD, bekämpft wird, stört man sich nicht daran, dass es in der Ukraine einflussreiche Kreise und Banderas Gefolgschaft gibt, in denen ein Bernd Höcke eher als gemässigt gelten würde. Wenn das Minsker Abkommen umgesetzt worden wäre, gäbe es diesen Krieg nicht, aber es war ja, wie Merkel auch noch ausgebplaudert hat, nie beabsichtigt, sondern sollte nur dazu dienen, Zeit für die Aufrüstung der Ukraine zu gewinnen.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich würde es der jungen westlich orientierten Generation, die wahrscheinlich am meisten unter der Korruption leiden muss, von Herzen gönnen, wenn sich etwas zum Positiven hin ändern würde. Selensky wurde ja deshalb  gewählt, weil er in dieser Hinsicht grosse Hoffnungen geweckt hat, nur musste er dann einsehen, dass man gegen Oligarchen schlecht ankommt, deshalb musste er mitspielen, vor allem durch die Gesetzesreform beim Landaufkauf durch ausländische Investoren.

Interessieren würde mich allerdings schon, was Selensky motiviert, diesen aussichtslosen Krieg zu führen, der selbst im Falle eines mitlitärischen Sieges niemals zu einem stabilen Frieden führen kann, auch das müsste eigentlich jedem klar sein, der weiss, dass es speziell im Osten eine prorussische Mehrheit gibt, die mit Hilfe der rechtsradikalen ASOW Bataillone brutal unterdrückt wurde, was von der sog. Wertegeimeinschaft widerspruchslos hingenommen oder sogar vollommen ignoriert wurde.

Das Jahr 2024 wird zeigen, dass die atlantischen Kriegstreiber in einer Sackgasse stecken und kriegsmüde aber auch auf Druck der Bevölkerung, die Milliardenhilfen für die Ukraine zurückfahren wird. Das Jahr 2024 wird auch hoffentlich das Ende vom grünen Ökofaschismus' sein.
Die Sanktionen, die nur uns selbst geschadet haben, werden ebenso zurückgefahren und eine neue Regierungskoalition muss die Probleme in unserem Land anpacken, ohne sich im Gender und Wokenesstaumel zu verzetteln.

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Kommentare zu diesem Text

Daniel (50)
(29.12.23, 16:48)
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 Beislschmidt meinte dazu am 29.12.23 um 18:47:
Joha, wollen wir hoffen, dass es 24 besser wird. 
Beislgrüße

 Beislschmidt antwortete darauf am 29.12.23 um 18:55:
Ein kontroverses Thema.  Das auszudiskutieren, würde Jahre dauern. Es gäbe noch so viel zu sagen.

 harzgebirgler (29.12.23, 18:03)
du verlierst etwas aus den augen wer den krieg begann
und ihn auch nicht gewinnen wird geschweige schon gewann.

harzergrüße

 Beislschmidt schrieb daraufhin am 29.12.23 um 18:49:
Joh Henning, man muss nicht immer einer Meinung sein, ich kenne deinen Standpunkt. Wir werden sehen, was das neue Jahr mit sich bringt. 
Beislgrüße

 Mondscheinsonate (29.12.23, 18:25)
Interessieren würde mich allerdings schon, was Selensky motiviert, diesen aussichtslosen Krieg zu führen, der selbst im Falle eines mitlitärischen Sieges niemals zu einem stabilen Frieden führen kann, 
Klar, der Schauspieler hat die größte Bühne seines Lebens: die Welt.

 Beislschmidt äußerte darauf am 29.12.23 um 18:51:
Es könnte sein, dass die Bühne auch wieder kleiner wird. Angst am Hungertuch nagen zu müssen, braucht er wohl nicht, dafür sorgen schon die Panama Papers.
Beislgrüße

 Fridolin (30.12.23, 04:10)
Tja, das ist in etwa das, was man erkennen kann, vorausgesetzt man will es wirklich wissen. Das  sind nur leider zu wenige, um dem Drama ein Ende setzen zu können. "Man" hält sich lieber an die Mächtigen, an die Geldgeber und deren Versprechungen, respektive Drohungen in der Hinterhand.
Wer könnte die Transatlantiker heute stoppen? Am wahrscheinlichsten ist in der westlichen Hemispäre, dass Beelzebub den Teufel austreibt. Also wahrhaft düstere Aussichten für 2024.
Mögest Du noch lange Moped fahren, lieber Beislschmidt!

 Beislschmidt ergänzte dazu am 30.12.23 um 15:32:
Mit dem Belzebub könntest du den Trump meinen. Wenn er das wahr macht, was er gesagt hat: - I want to stop dying ... werde ich vieles zurücknehmen, was ich über ihn gesagt habe. Bei all seinen Kapriolen, ist er der einzige Präsident, der keinen Krieg vom Zaun gebrochen hat seit Vietnam. Das wird von jenen, die ihn verteufeln oft vergessen.
Moped fahren ja .... Die Honda scharrt schon mit den Hufen. Ich werde darüber berichten, wie es sich anfühlt mit 70 das Stilfzer Joch hinaufzufahren.
Beislgrüße

Antwort geändert am 30.12.2023 um 15:35 Uhr

 Beislschmidt meinte dazu am 30.12.23 um 15:40:
Ich bin mir nicht ganz sicher bei deinem Namen aber ich vermute, dass du der Fridolin bist, den ich aus anderen Foren kenne und von dem ich ein Schüttelreim-Buch besitze. Kann das sein?  <3

 Fridolin meinte dazu am 31.12.23 um 16:49:
Nein. Solchen Ruhm kann ich leider nicht in Anspruch nehmen. Aber wenn Du Schüttelreime magst, hätte ich zufällig gerade einen:
Macht Dir ein unbedachtes Wort Pein
spül's runter mit 'nem Schlückchen Portwein …
Was den Beelzebub betrifft: Trump ist da nur einer der Kandidaten. Bei uns lauern da ja auch einige auf ihre Chance. Die AfD ist nahe dran, und der Graf Dracula von der CDU wäre nicht viel besser; womöglich tun sie sich auch noch zusammen. Wie wenig Wahlkampfaussagen wert sind, wissen wir inzwischen ja ...
Mach's gut
Fridolin
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