Der junge Witwer

Gedicht

von  BerndtB

Ein Mensch kam spät am Abend heim.

Die Wohnung leer, er war allein.

Niemand ging ihm auf die Nerven,

wollte auf das Bett sich werfen.

 

Doch plötzlich ging die Türe auf,

es kamen rein in schnellem Lauf

alle von der Großfamilie,

ach, es waren wirklich viele.

 

Jetzt unser Mensch laut schrie: „O weh,

lasst mich in Ruh‘, und ich gesteh‘,

es wär‘ schön, wenn ihr verschwändet,

den Besuch bei mir beendet.“

 

Sie kamen nah ans Bett heran,

es wimmerte der arme Mann.

Ein Messer blitzt mit glattem Stahl,

gleich ist es aus, vorbei die Qual.

 

Das Messer hielt sein totes Weib,

ein Zittern ging durch seinen Leib,

und langsam wurde es ihm klar,

dass es ein schlimmer Albtraum war.



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Regina (05.01.24, 16:11)
Sie hat eindeutig zu lange gewartet mit ihrem Vorhaben. Gruß Gina

 BerndtB meinte dazu am 06.01.24 um 09:54:
Ja, leider war er ihr zuvorgekommen. Danke für die Empfehlung.

Gruß Berndt

 AchterZwerg (05.01.24, 18:37)
Wie, jetzt sind se beide doot?
Nich mal im Bett hat ma sei Ruh!

Das 8.Clanmitglied :angry:

 BerndtB antwortete darauf am 06.01.24 um 09:56:
Nee. Er lebt leider weiter und muss sich noch länger herumquälen. Danke für die Empfehlung.

Berndt

 Agnetia (06.01.24, 20:29)
ups. Manchmal sagen uns ja unsere Träume etwas über unsere Realität... LG von Agnetia

 BerndtB schrieb daraufhin am 12.01.24 um 16:01:
Wie meinst du?

LG Berndt
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram