Futter für die Mutter,
ich hab´
`nen Kolben für den Fleischkutter,
gehe über die Weide
und die Kuh macht Muh;
die Schwanzquaste
klatscht die Fliegen fort
an einen anderen Ort;
dann gibt es Futter,
mit dem Arm in der Mutter,
die macht Muh,
und die Kuh hat ihre Ruh´.
Ich hab´ der Mutter
Neues eingepflanzt,
tief im Uterus verwanzt,
daran kann sie lecken;
über das Verrecken
legt der Saum des Schweigens sich.
Gib mir deine weiße Milch
und blöke ein Muh,
du bist
eine brave Kuh.
© Rainer M. Scholz